Am kommenden Freitag legt Seeed-MC Dellé seinen Alleingang "Before I Grow Old" vor. Vorab gibts das gute Stück bereits jetzt im Webwheel.
Berlin (dani) - Am 28. August erscheint nach den Solo-Alben der beiden Kollegen Boundzound und Peter Fox der Alleingang des dritten Seeed-Sängers. Dabei betonte Frank Dellé in der Vergangenheit immer wieder, er habe solches eigentlich gar nicht geplant gehabt. In einer Schaffenspause seiner Combo überkam es ihn dann doch: "Wenn du jetzt nicht dein Roots-Album machst, wann dann, Alter?"
Manche Dinge muss man einfach tun - "Before I Grow Old". Ein weiser Entschluss: Der engen Zusammenarbeit mit dem Kölner Produzenten Guido Craveiro erwuchs ein vielseitiges, einfallsreich umgesetztes und topaktuell produziertes Stück Reggae-Musik, über das sich der Urheber mit Recht schier ein Loch in den Bauch freut.
Am heißesten Tag des Jahres plauderte ein blendend gelaunter Dellé im laut.de-Interview über die Entstehungsgeschichte der Platte, über die Horizonte öffnende Wirkung des Reisens und darüber, warum er den immensen Erfolg von Peter Fox' "Stadtaffe" nicht als schwere Hypothek, sondern als Segen und Beruhigung ansieht.
Das alles und mehr gibts demnächst bei uns zu lesen. Jetzt hören wir aber erst mal rein.
3 Kommentare
@laut.de (« In einer Schaffenspause seiner Combo überkam es ihn dann doch: "Wenn du jetzt nicht dein Roots-Album machst, wann dann, Alter?" »):
ich hab mir jetzt die songs mal angehört und kann nicht so recht nachvollziehen wie man das als roots reggae-album bezeichnen kann. in den meisten songs ist dieser synthetische bass (zumindest klingt er wie aus dem computer) und synthie-sounds zu hören. die songs bewegen sich eher auf der grenze zwischen reggae und dancehall.
der song "cry out" erinnert sehr an seeed.
in der news vom 15.06.2009 hieß es noch:@laut.de (« Die Präsentation von "Before I Grow Old" kommt ganz ohne Computersound daher, Dellé (Gesang und Gitarre) wird nur von einen zweitem Gitarristen, einem Bassisten, einem Mann an den Shakern und eine Backgroundvocalistin ergänzt. »):
tja, das war wohl nix.
@MannBeißtHund (« Die Präsentation »):
nicht das album.
ja richtig, hab ich auch so verstanden, nur darf man von einer vorab-präsentation ja auch erwarten, dass sie einen repräsentativen eindruck macht.