Der Albtraum von Simply Red-Sänger Mick Hucknall ist vorerst zu Ende. Die Anklage einer 21-jährigen wegen Vergewaltigung wurde am Montag fallen gelassen.

London (ebi) - Das vergangene Wochenende wird Mick Hucknall nicht so schnell vergessen. Mit einem Großaufgebot von acht Fahrzeugen und 16 Beamten war die Polizei am Sonntag abend angerückt und hatte den Sänger der Pop-Band Simply Red in London fest genommen. Eine 21-jährige hatte ihn der Vergewaltigung beschuldigt.

Wie das Boulevard-Blatt Sun schreibt, habe die junge Frau mit dem Soul-Sänger nach einem Konzert zuerst dem Alkohol gefrönt und dann "geknuddelt und geknutscht". Der Aufforderung Hucknalls, bei ihm zu übernachten, wollte sie aber nicht folgen. Trotzdem erwachte sie am nächsten Morgen in seinem Bett. Die 21-Jährige vermutete nun, Hucknall habe ihre Lage ausgenutzt und sie nachts vergewaltigt. Vor acht Tagen war berichtet worden, der Soul-Sänger verkrafte das Ende der Romanze mit Lea Kristensen nicht.

Nach seiner Festnahme war Hucknall sechs Stunden verhört und sein 3,5 Millionen Pfund teures Domizil in Walton-On-Thames durchsucht worden. Statt der "Vergewaltigungs-Droge" Rohypnol fand die Polizei angeblich Kokain und Cannabis. Die Anklage wegen Vergewaltigung wurde 24 Stunden später fallen gelassen.

Manager Ian Grenfall sprach von einem totalen Albtraum für den Simply-Red-Frontmann, wies aber zurück, der 40-Jährige ziehe rechtliche Schritte gegen die Polizei in Erwägung. Eine britische Zeitung zitierte die Mutter der jungen Frau mit den Worten, ihre Tochter habe die Anklage nur aus Angst vor Hucknalls Top-Rechtsanwälten fallen lassen.

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