Insgesamt dreißig Personen waren an einem gewalttätigen Aufruhr im Londoner Flughafen Heathrow beteiligt. Sechs von ihnen, darunter Snoop Dogg, nahm die Polizei fest.
London (joga) - Snoop Dogg und fünf Begleiter aus seinem Tross wurden am Mittwoch Abend am Londoner Flughafen Heathrow festgenommen. Die Rapper hatten randaliert und dabei mehrere Beamte verletzt.
Zu dem Aufruhr kam es, als Snoop und Co. der Einlass in eine First Class Lounge von British Airways verwehrt wurde. Offenbar verfügte nur ein kleinerer Teil von Snoops 30-köpfiger Begleitergruppe über die entsprechenden First Class-Tickets.
Eigentlich hätte Snoop ein Charity-Konzert in Johannesburg geben sollen. Statt dessen verbrachte er die Nacht zum Donnerstag auf einer Londoner Polizeistationen in U-Haft. Ihm und seinen Begleitern wird Widerstand gegen die Staatsgewalt vorgeworfen. Immerhin sieben der nach Beginn des Aufruhrs herbei gerufenen Beamten erlitten leichte Verletzungen, darunter Schnittverletzungen, Prellungen und eine gebrochene Hand.
Am Donnerstag früh wurden die Rapper gegen eine Kaution in unbekannter Höhe wieder entlassen. Snoop Dogg, der am Samstag und am Montag zwei weitere Charity-Konzerte in Südafrika zu bestreiten hat, soll daraufhin ohne weiteren Verzug nach Johannesburg geflogen sein. Aber wohl nicht mit British Airways - die Fluglinie will laut Mirror einen lebenslangen Bann gegen den Rapper und seinen Tross aussprechen.
Noch keine Kommentare