Direkt nach der Trennung legt die Sängerin solo los: die Single "The Room Where She Died".
Halmstad (ebi) - Überraschung in der Metalszene: Arch Enemy und Sängerin Alissa White-Gluz gehen getrennte Wege. "Arch Enemy haben sich von Sängerin Alissa White-Gluz getrennt. Wir sind dankbar für die Zeit und die Musik, die wir miteinander geteilt haben, und wünschen ihr alles Gute. Wo es ein Ende gibt, gibt es auch einen Anfang. Wir sehen uns 2026", hieß es gestern knapp auf den Social Media-Kanälen einer der bekanntesten Melodic Death Metal-Bands.
Alissa White-Gluz meldete sich auf ihrem Instagram-Kanal ebenfalls zu Wort: "Nach 12 Jahren bei Arch Enemy haben wir uns getrennt. Ich bin für immer dankbar für die tausenden großartigen Fans, die ich auf diesem Weg getroffen habe. Danke, Beastlings! Ich kann es kaum erwarten, mit euch zu teilen, woran ich gearbeitet habe (es gibt einige große Überraschungen). Bleibt dran für große Neuigkeiten in 2026, wir sehen uns sehr bald."
Weitere Details über den Split wurden nicht bekannt, einen allzu großen Trennungsschmerz scheinen beide Seiten aber nicht zu verspüren. Die 1995 im südschwedischen Halmsted u.a. von Michael Amott (Carcass) gegründeten Arch Enemy zählen zu den einflussreichsten Szenebands. Nach dem Ausstieg der deutschen Sängerin Angela Gossow, die 2000 zur Gruppe gestoßen war, übernahm 2014 die Kanadierin Alissa White-Gluz das Mikrofon. Erst im vergangenen März veröffentlichte die Band ihr 12. Studioalbum "Blood Dynasty" und beendete vor kurzem eine Europatour.
"The Room Where She Died" und Soloalbum
"Wir sehen uns sehr bald", meinte Alissa wörtlich. Nur wenig später schob sie die von Oliver Palotai (Kamelot) geschriebene, proggig angelegte und fast sieben Minuten lange Solosingle "The Room Where She Died" hinterher: "Ich hoffe, euch gefällt das erste Stück meines kommenden Soloalbum. Der Song fühlt sich für mich wirklich erfüllend an. Ich kann mich auf so viele Arten ausdrücken, die jahrelang ungenutzt geblieben sind. Das kommende Album ist sehr vielseitig", kündigte sie u.a. an.
Während das Solodebüt der Sängerin schon seit Jahren im Gespräch ist, kommt ihr Ausscheiden bei Arch Enemy für die Fans doch überraschend.





























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