Wayne Static von Static-X starb laut medizinischem Bericht an einer tödlichen Mischung aus Alkohol und Arzneimitteln.
Landers (jha) - Am 1. November vergangenen Jahres, kurz bevor es auf Tour gehen sollte, wurde Static-X-Sänger und Gitarrist Wayne Static tot in seinem Haus in Kalifornien aufgefunden. Medien spekulierten über eine Drogen-Überdosis, doch nun enthüllt der gerichtsmedizinische Befund die tatsächlichen Umstände des mysteriösen Exitus. Ein toxischer Mix aus Xanax, einer verschreibungspflichtigen Droge gegen Angstzustände, Alkohol und weiteren Schmerz lindernden Mitteln, soll den 48-Jährigen das Leben gekostet haben.
Gattin beschreibt die Umstände
Im Bericht beschreibt Statics Frau die Abfolge der Ereignisse: Bevor beide gegen 7 Uhr zu Bett gegangen seien, habe ihr Gatte 15 mg des starken Schmerzmittels Oxycodon zusammen mit einer beträchtlichen Menge Alkohol zu sich genommen. Die Schmerz hemmende Arznei sei eigentlich für sie bestimmt gewesen, ihr Ehemann habe aber regelmäßig darauf zurückgegriffen, erklärt die Witwe in einem Bericht von Blabbermouth. Das Sedativum Xanax habe er ohnehin vom Arzt verordnet bekommen. Um 15.30 sei sie aufgewacht und habe den leblosen Körper ihres Mannes aufgefunden.
Suizid ausgeschlossen
Beide teilten eine gemeinsame Drogenvergangenheit, die sie nach eigenen Angaben aber 2009 beendeten. Die Mutter des Verstorbenen gab an, dass sie jedoch schon längere Zeit ein ernsthaftes Alkohol-Problem bei ihrem Sohn vermutete. Einen Hang zum Suizid konnten beide Frauen allerdings nie erkennen. Inzwischen spricht man offiziell von einer natürlichen Todesursache.
Papa Roach Sänger revidiert Urteil
Nach der Aufklärung korrigierte Papa Roach-Rampensau Jacoby Shaddix ein früheres Statement zum Tod seines Kollegen. Wie viele andere war auch er von einer Überdosis ausgegangen. Als er von der medikamentösen Mischung erfuhr, entschuldigte er sich via Facebook: "Es tut mir unendlich leid, dass ich vorschnell geurteilt habe. Meine Gedanken gehen an seine Familie. Es war nicht meine Absicht ihn schlecht zu machen."
5 Kommentare mit 10 Antworten
ich dachte mit xanax kann man sich nid ausknipsen? ich hab noch alprazolam im haus
Du kannst dir auch mit Wasser die Lichter ausknipsen. Alles ist giftig ab ner gewissen Menge.
Da steht ja auch Drogencocktail.
Stelle mir das gerade bei chefkoch.de vor
"Tolles Rezept MethHoffa21, habe das letztens für meinen Göttergatten gemacht. Habe noch ein bisschen Limettensaft und Truxal dazugerührt, hat einen tollen Schaum gemacht. Das wird es ab jetzt öfter geben *grins*"
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
Jackson, Ledger, Elvis und jetzt er. Drogen oder Medikamente, Junkie bleibt Junkie.
Zwar etwas unpassend, aber: Frisur-Vorbild für Bushido?
Nur etwas unpassend? Nicht nur dermaßen unpassend sondern auch völlig inkohärent.
ja wirklich dummer kommentar -.-
Sieht trotzdem scheisse aus...
"Einen Hang zum Suizid konnten beide Ladys allerdings nie erkennen"
Ladys? Ehrlich? Bischen unpassend in einer Newsmeldunf oder?
Und ein Drogencocktail zählt wohl auch eher zu den nichtnatürlichen Todesursachen. Ist ja nicht so als hätte Mutter Natur ihm die Drogen verabreicht.
"Natürliche Todesursache" ist Definitionssache - in früheren Zeiten war nur jeder Tod unnatürlich, der durch Geister, Dämonen, what ever verursacht worden ist - daher auch die Unterscheidung zwischen natürlich und unnatürlich.
Nach heutiger Definition ist das ein Grenzfall. Man kann unter Umständen auch da von einem natürlichen Tod sprechen.
"Einen Hang zum Suizid konnten beide Ladys allerdings nie erkennen"
Ladys? Ehrlich? Bischen unpassend in einer Newsmeldunf oder?
Und ein Drogencocktail zählt wohl auch eher zu den nichtnatürlichen Todesursachen. Ist ja nicht so als hätte Mutter Natur ihm die Drogen verabreicht.
Ach so, verstehe. Aber Krebs verabreicht sie schon. Du hast zwar Recht, aber deine Argumentation ist lächerlich.
Dieser Kommentar wurde vor 9 Jahren durch den Autor entfernt.
In diesem Fall Wurscht. "Natürlich" ist an solch einem Todesumstand in meinen Augen auch nichts dran. Das bekräftigt dann ja marginal gesehen noch mal irgendwie die Zielgruppe dieser zahlreichen Medikamente, die schon bei "einer einfachen Aspirin" anfangen, in ihrem Unterfangen, sich diese schon wegen ein paar Kopfschmerzen einzuwerfen. Widerliche Funktionszwang-Kultur!