Das neue Soloalbum des Porcupine Tree-Chefs steht in den Startlöchern. Nach "Economy Of Scale" und "Rock Bottom" folgt nun die dritte Single.
Konstanz (alc) - Steven Wilson, der Wunderwuzzi des Progrock, hat gerade erst die Tour zum Porcupine Tree-Comebackalbum "Closure/Continuation" abgeschlossen, da steht auch schon die nächste Album-Veröffentlichung an. Der Nachfolger des letzten Studio-Outputs "The Future Bites", "Harmony Codex" erscheint am 29. September. Die erste Auskopplung "Economy Of Scale" kam noch im elektronischen Gewand daher. Ausgiebige synthetische Hi-Hat-Sounds untermalten das melancholische Stück. Im dazugehörigen Video sieht man diverse Charaktere, die ausdruckstanzend durch die Szenerie wandelten. Das Duett "Rock Bottom" mit Ninet Tayeb schwebte sphärisch dahin.
"What Life Brings" klingt eher konventionell balladesk und könnte so auf fast jeder Wilson-Platte vertreten sein. Ausgiebige Pink Floyd-Reminiszenzen kennzeichnen den Track. Das in Sepia gehaltene Video passt sich der verträumten Stimmung an. Mit Song Nummer drei aus dem Album veröffentlicht Wilson das dritte ruhige Lied des Albums. Ob die komplette Grundstimmung in diese Richtung tendiert? In Kürze wissen wir Bescheid.
5 Kommentare
Könnte auch ein Blackfield-Song sein. Bin auch sehr gespannt auf das Album, habe aber leider nicht soviel Hoffnung. The Future Bites war mir zu gewollt und große Melodien musste man suchen. Der Song hat zwar von allen bisherigen Tracks am ehesten eine Melodie, die ist aber eher la di da, wie im Text gesungen. Tatsächlich gefällt mir bisher das ebenfalls schon veröffentlichte Instrumentalstück Impossible Tightrope am Besten:
https://www.youtube.com/watch?v=qbGkZ31Fmp8
Ich konnte leider nicht widerstehen "Economy Of Scale" zu hören. Hat mich jetzt noch nicht vom Hocker gerissen. Kann mit der poppigeren, elektronischen Ausrichtung seit TFB noch nicht viel anfangen. Ich warte jetzt mal auf die Veröffentlichung des kompletten Albums und verzichte auf die vorab veröffentlichten Songs.
guter Sound schonmal, vor allem das Schlagzeug. Vom Songwriting her ist es in den letzten Jahren zu beliebig geworden, was er veröffentlich hat. Life gefällt aber.
Ich kann den nicht mehr ernst nehmen, und höre mir den Song auch nicht an. War jahrelang Fanboy, nun geläutert. Porcupine Tree zur Zeit von In Absentia / Deadwing zu entdecken und zu grinden hatte damals was. Lächerlich finde ich mittlerweile die Videos wo er prätentiös ein ipod kaputt gemacht hat und sich über digitalen Musikvertrieb & streaming auskotzt. Heute lässt er es zu dass auf Youtube sein 8min. Stück "Drive Home" für einen Werbeblock vor dem Solo zerschnitten wird. Unglaublich! Die ersten 3 Solo-Alben sollte man besitzen, alles was danach kommt ist unerheblich. Das er kreativ am Ende ist beweist auch die Porcupine Tree Reunion, welche ohne Colin Edwin auskommen musste. Colins spiel (keine Note zuviel!) war massgeblich für das Gesamtprodukt. Was er da als Porcupine Tree zuletzt veröffentlicht war seelenloses Math/Prog Gewichse vom Reissbrett.
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