Der Mitbegründer der britischen Progressive-Poprock-Band zeichnete für Hits wie "Bloody Well Right" und "Goodbye Stranger" verantwortlich.

London/New York (ebi) - Rick Davies ist tot. Der Mitbegründer, Songwriter, Sänger und Keyboarder der legendären Progressive-Poprocker Supertramp starb am vergangenen Samstag in seinem Haus auf Long Island, New York an Knochenmarkkrebs. Davies wurde 81 Jahre alt. Der Musiker war bereits 2015 mit der Krankheit diagnostiziert worden.

"Gemeinsam mit seinem Partner Roger Hodgson war er als Co-Autor Stimme und Pianist der bekanntesten Songs von Supertramp. Sein gefühlvoller Gesang und sein unverwechselbarer Stil wurden zum Herzstück des Sounds der Band", heißt es in einem Nachruf der Briten auf Facebook sowie der offiziellen Bandseite. Die Anfänge Supertramps reichen bis 1969 zurück.

Davies und Multiinstrumentalist/Sänger Hodgson waren die Köpfe hinter Supertramp. 1974 gelang mit dem Album "Crime Of The Century" der Durchbruch, als erfolgreichste Platte gilt "Breakfast In America" von 1979. 1983 stieg Hodgson aus und verfolgte eine Solokarriere. Davies führte Supertramp einige Jahre alleine weiter, ohne wirklich an die früheren Erfolge anknüpfen zu können. Seine Ehefrau Sue fungierte seitdem als Bandmanagerin.

1996 reaktivierte Davies Supertramp (weiterhin ohne Hodgson), 1997 folgte das Album "Some Things Never Change" samt einer Welttour. In den Nullerjahren pausierten Supertramp erneut. Eine nächste für 2015 angesetzte große Tour sagte Davies aufgrund seiner Krebserkrankung dann ab. Mit dem Supertramp-Ableger Ricky And The Rockets trat er - wenn auch sehr selten - noch bis 2024 auf.

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laut.de-Porträt Supertramp

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