Mit einem Benefizevent wollen die Veranstalter die Undergrundsause vor der Insolvenz bewahren.
Wiesbaden (phi) - "Die Tapefabrik ist tot! Lang lebe die Tapefabrik!"
Am 20. September steigt das ambitionerte Hip Hop-Projekt in Wiesbaden zum finalen Fight in den Ring. Ende Juni war schweren Herzens das Aus verkündet worden: Mit einer Benefizveranstaltung unternehmen die Veranstalter nun den letzten Versuch, die Tapefabrik vor der drohenden Insolvenz zu retten.
Helfen soll dabei ein Festival-Line-Up, das Kopfnickern viel Freude bereiten sollte:
- Vega & BOSCA
- Die Funkverteidiger (Pierre Sonality, Mase, GALV, Katharsis, Maulheld, The Finn u.a.)
- Cr7z
- eloQuent
- Luk&Fil
- Credibil
- Separate
- Pimf
- Prezident/Whiskeyrap & Kamikazes
- LUX & Cap Kendricks
- Jephza
- PacsOnWax
Dazu geben die Veranstalter am kommenden Sonntag noch einen Secret Headliner bekannt. Ein sattes Rahmenprogramm steht ebenfalls bevor: Rap-, Beat- und Breakdancebattles, Graffitiarea und ein ganz spezieller Solidaritätsverkauf. Dort kriegt der Fan Merch, Fotos und Vinyl aus den vergangenen Tapefabrik-Jahren sowie rare und signierte Scheiben. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt: GUDE Bier und Äppelwoi sollen als Stichworte genügen.
Rette die Tapefabrik - vor Ort und im Netz!
Drum hurtig ein Ticket für schlappe 20 Euro im VVk geordert und zwar hier. Die kompletten Einnahmen kommen dem Festival zugute! Los geht die Hip Hop-Sause im Schlachthof dann um 13 Uhr. Juse Ju führt durchs Programm.
Wer am 20. September keine Zeit hat, kann trotzdem helfen: Ab sofort gibts eine 20 Track starke Tapefabrik-Compilation – ursprünglich nur auf Vinyl erhältlich – digital für einen freiwilligen Beitrag zum Download, u.a. mit Prezident & Kamikazes, JAW, Cr7z oder Plussdick & Reisser. Auch hier fließen sämtliche Einnahmen in die Rettung des Festivals.
Im Juni hatten die Tapefabrik-Macher schweren Herzens ihre Hiobsbotschaft verkünden müssen: "Die kurze Version: Die Tapefabrik ist insolvent." Nachdem das Festival nach großen Erfolgen in Wiesbaden im vergangenen nach Berlin expandierte, konnten die Veranstalter die steigenden Kosten gegenüber rückläufigen Besucherzahlen nicht mehr stemmen. Zumal: "Die Tapefabrik war nie als gewinnorientiertes Projekt ausgelegt, die Musik stand bedingungslos im Vordergrund."
Und das soll auch in Zukunft so bleiben: Rette die Tapefabrik!
Noch keine Kommentare