Mit ihrer Single "The Fate Of Ophelia" bewegt Taylor Swift ihre Fans zum Museumsbesuch.
Wiesbaden (jne) - Das hessische Museum Wiesbaden wundert sich über einen rasanten Besucheranstieg am letzten Wochenende. Es seien Hunderte Gäste mehr vor Ort gewesen als gewohnt, um sich das Gemälde "Ophelia" von John Everett Millais anzuschauen. Das Gemälde existiert bereits seit 1852, also warum der plötzliche Ansturm?
Alle Erklärungsversuche führen zu Taylor Swifts neuem Album "The Life Of A Showgirl". Denn die Parallelen zwischen besagtem Gemälde und Swifts Single "The Fate Of Ophelia" liegen nicht nur im Titel. In ihrem Musikvideo zum Song, das am 6. Oktober erschien, stellt die Pop-Sängerin das Gemälde nach. Wie Ophelia liegt sie in weißem Kleid an einem Teich.
THE FATE OF OPHELIA. pic.twitter.com/WJnSYiAXg4
— Taylor Swift Brasil (@taylorswiftbr) October 5, 2025
Dass sie für den Dreh selbst im Museum Wiesbaden war, ist unwahrscheinlich. Fans reagieren dennoch mit großem Interesse für das mehr als 120 Jahre alte Gemälde. Wer hätte gedacht, dass die Rekordkünstlerin nicht nur Geschichte schreibt, sondern auch zur Auseinandersetzung mit der Historie anregt?
Das Museum lädt nun am 2. November zu einer Führung mit besonderem Augenmerk auf diesem Bild, bei dem "Besucher im Swiftie-Look oder als Ophelia verkleidet" keinen Eintritt zahlen. Und der Museumsdirektor hat Taylor eingeladen, sich das Gemälde mal persönlich anzuschauen. Zwar habe sie noch nicht geantwortet, aber wer weiß? Vielleicht kommt zu Swiftkirchen in diesem Jahr noch Swiftbaden.
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