Die erfolgreiche TV-Show um "Promis" in schrillen Kostümen besticht mit Extravaganz und Ironie. Wir zeigen euch, was bisher geschah.
Köln (jvö) - Zehn prominente Kandidaten, verkleidet von Kopf bis Fuß und absolut unerkennbar, treten in einem Sangeswettstreit gegeneinander an. Sie trällern Coverversionen bekannter Songs und stecken dabei in aufwändigen und extravaganten Kostümen, alles sehr schräg, bunt und übertrieben. Teilnehmer, Gerüchte, Auftritte - wir zeigen euch:
Das Publikum und die Jury stimmen ab. Der Teilnehmer, für den sich die wenigsten aussprechen, wird demaskiert und verlässt die Show. Das Kandidatenfeld schrumpft so Woche für Woche. Fünf Stars wurden bisher enttarnt, zuletzt gestern Abend Schlagersängerin Stefanie Hertel.
Die verrückte Show aus Südkorea generiert ihren brutalen Erfolg auch in Deutschland. Mit seinem abstrusem, schrillem Aufzug hebt sich "The Masked Singer" von anderen Gesangssendungen ab. Das überzogene Drama und die Extravaganz erscheinen in diesem Fall absolut sympathisch. Anders als bei den zahlreichen Castingshows, geht es bei diesem Sendeformat ganz offen nicht mehr um die Musik.
Traumquoten für Extravaganz
In sogenannten "Indizienvideos" veröffentlichen die Berühmtheiten pro Folge mehrere Hinweise über sich selbst. Das Ratespiel rund um die Frage, wer sich wohl in den Kostümen verstecken mag, beschert ProSieben Traumquoten von über 25 Prozent Marktanteil. Neben den Zuschauern zerbricht sich eine vierköpfige Jury, bestehend aus Ruth Moschner, Collien Ulmen-Fernandes, Max Giesinger und einem wechselnden Gastjuror live den Kopf.
Dass die enttarnten "Berühmtheiten" lediglich im C-Promi-Bereich herumdümpeln ist zwar schade, lässt sich aber genauso verkraften wie die teilweise echt mittelmäßigen Auftritte, da die komplette Sendung über einem Teppich der Ironie schwebt.
9 Kommentare mit 16 Antworten, davon einer auf Unterseiten
Hab von der Show nicht viel mehr als ein paar Plakate in der Stadt mitbekommen. Ist das jetzt ein Versuch, auf das Erfolgsrezept Cro/18 Karat etc aufzuspringen und mangelndes Talent durch cool mysteriöse Verschleierung wettzumachen und ausrangierten Pop-Sternchen so nochmal zum Comeback zu verhelfen? Oder werden die dann auch alle demaskiert? Hab den Artikel zu diesem Schund selbstverständlich nicht gelesen.
"Erfolgsrezept Cro/18 Karat"
Dann lies doch mal und beantworte dir deine Frage damit selbst.
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RealMelf lasse ich mal durchgehen, aber der andere Troll war ein wenig zu bemüht.
Was ist dein Problem? Zwingt dich doch keiner das zu gucken? Aber nach 5 Wochen extra auf den Artikel zu gehen um dann rumzumeckern, du wüsstest nicht mal, was für eine Sendung das ist, ist doch sehr bemüht. Soweit ich es mitbekommen habe hat es nichts mit Comebacks zu tun sondern ist simples Entertainment. Fertig. Kann man mögen, muss man nicht.
Hat nichts mit Comeback zu tun? Warum tritt dann da ausnahmslos die versammelte Resterampe der deutschen Medienlandschaft auf? Selbstverständlich geht es einer No Angels-Lucy nur um simples Entertainment und nicht etwa darum, dass kein Hahn mehr nach ihr schreit, sie aber dringend mal wieder Aufmerksamkeit und Kohle nötig hätte.
Also abgesehen davon dass die immer irgendwo unnötig auftaucht was sollen denn Heinz hönig oder Markus schenkenberg bitte damit für comebacks starten? Ist es so schwer zu glauben dass man hier aus spaß mit macht?
Das Konzept der Show finde ich eigentlich ganz spaßig und wie es richtig funktioniert zeigen ja andere Länder. Leider hat es dank Opdenhövels erschreckend lustloser Moderatorin, der Jury, dem hölzernen Timing usw mehr von „Was bin ich?“ als vom Wahnwitz der ursprünglichen Fassung.
Verschenkte Chance.
bullshit in neuer dimension!!!
absolut lächerlich und ECHT schlecht...
habs mir mal angetan und bin erstaunt das nicht mal leute die mit singen ihr geld verdienen wirklich singen können!!!
tragisch aber entspricht wohl dem bedürfnis der verblödenden spezies mensch!!!
Das ist ja nicht mal eine Jury. Die diskutieren einfach nur stellvertretend fürs Publikum.
@ataxia: Oh ja wie konnte die menschliche Spezies nur jemals auf den schrecklichen Gedanken kommen, Entertainment zu benötigen. Warum bist du nochmal auf einer Musikseite?
"geht es bei diesem Sendeformat ganz offen nicht mehr um die Musik." ??? Es geht doch eher mehr um Musik, wenn nicht der Mensch dahinter gefeiert wird, sondern einfach nur die Stimme. In Amerika war das jedenfalls so. Stichwort T-Pain
ebenso
"Dass die bisher enttarnten "Berühmtheiten" lediglich im C-Promi-Bereich herumdümpeln ist zwar schade..."
Also in welchem Promi-"Bereich" sich Max Mutzke befindet, kann der/dem Autor*in doch egal sein, solange er musikalisch abliefert. Ich dachte, bei laut.de gehts um Musik, und anicht um Klatschpresse. Deswegen bin ich jedenfalls hier...
Jap sehr gut. Die Leute wollen irgendwie aus Prinzip meckern und widersprechen sich dann nur selbst.
https://www.youtube.com/watch?v=SwGzDf7KltA
https://www.youtube.com/watch?v=B6h5iJJtevo
https://www.youtube.com/watch?v=ueRc3hDSQE0
Ich muss ja wirklich sagen, das Konzept der Sendung hat mich gepackt. Dieses mitraten hat schon was. Leider wird es mal wieder viel zu sehr in die Länge gezogen. Kann man den privaten nicht mal verübeln, schade ist es trotzdem.
Das Konzept fand ich auch gut und ich hätte auch gerne mitgeraten, nur dieses unglaubliche in die Länge ziehen ist unerträglich. Ich hab sehr schnell aufgegeben.
Wie gesagt kann ich nicht mal verübeln. Wir nehmen es mittlerweile auf und spulen dann am nächsten Tag zu den interessanten Szenen.
Ein Arbeitskollege ist Feuer und Flamme für diese Show und hat sie mir wärmstens empfohlen. Jeden Freitag berichtet er mir die Neuigkeiten vom Vorabend.
Sein Musikgeschmack beschränkt sich, nebenbei bemerkt, hauptsächlich auf Stimmungshits und Ballermannallerlei. Das würde ja die Vermutung nähren, es ginge in dieser Show nicht wirklich um Musik.
Mir blieb ja nichts anderes übrig, als mal in die Show reinzuschauen: langweilig, unspektakulär, aufgesetzt und peinlich.