Der Gitarrist der stilbildenden Punk-Band hat den Kampf gegen den Krebs verloren.

Dublin (mau) - Philip Chevron, Gitarrist der Pogues, ist tot. Das teilte die irische Punk-Band auf ihrer Homepage mit. Chevron sei "friedlich von uns gegangen", heißt es da. Der 56-Jährige hatte seit 2007 gegen den Krebs angekämpft. 2012 schien es zunächst, als habe er die Krankheit besiegt, bevor seine Ärzte jedoch erneut einen Tumor entdeckten, der nicht mehr zu heilen war. Am Dienstag erlag er in seiner Heimatstadt Dublin schließlich seinem langen Leiden.

2013 wollte er wieder auf Tour

Der in der irischen Hauptstadt geborene Gitarrist war 1984 zu den Pogues gestoßen, die durch ihre Mischung aus Irish Folk, Rock und Punk auch über die Grenzen Irlands hinaus berühmt wurden. Unter anderem arbeitete er am Album "Rum, Sodomy & The Lash" mit, das bis heute als bedeutendstes Werk der Band und als Meilenstein des Genres gilt.

Philip Ryan, so Chevron mit bürgerlichem Namen, sorgte im Laufe seiner Karriere immer wieder mit Alkohol- und Drogenproblemen für Aufsehen. Trotz seiner Erkrankung stand Chevron in den letzten Jahren häufig mit seiner Band auf der Bühne und wollte auch Ende 2013 wieder mit den Pogues auf Tour gehen.

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The Pogues

The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi) The Pogues,  | © laut.de (Fotograf: Giuliano Benassi)

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