Leßmann ist Weihnachtsexperte, er trinkt Lumumba und singt darüber. Deshalb haben wir ihn zu Video, Helene Fischer und Heiligabend befragt.

Husum (mis) - Darauf haben wir gewartet: Max Richard Leßmann, der uns dieses Jahr mit dem wunderschönen Albumtitel "Liebe in Zeiten der Follower" beschenkte, lässt uns auch an seinen Gedanken zum Fest der Liebe teilhaben. "Wenn es Weihnachten wird" heißt der herzerwärmende Weihnachtssong, den ihr hier im Video anschauen könnt:

Und weil wir schon geahnt haben, dass der Mann ein echter Kenner der Materie ist, haben wir ihm noch fünf Expertenfragen zum Thema Weihnachten gestellt:

Was bedeutet dir Weihnachten? In 10 Sätzen.

Max: Weihnachten ist für mich persönlich kein religiöses Fest, sondern eines der Familie und der Heimkehr. Das sind für mich ganz klar die zentralen Aspekte. Ich finde es auch eine gute Idee, sich in dunklen Zeiten ein paar Lichter mehr anzuzünden, etwas ähnliches mache ich vielleicht auch mit meiner Musik. Weihnachten bedeutet für mich, es sich in der ungemütlichsten Zeit im Jahr am aller gemütlichsten zu machen. Und Lumumba natürlich. Weihnachten bedeutet Lumumba.

Verrate uns bitte an dieser Stelle Dinge, die du sonst nur deinen Eltern an Heiligabend verrätst?

Diese Frage ist sehr geschickt! Ich hatte an dieser Stelle bereits schriftlich eine komplette Beichte abgelegt plus dem Kanon meiner intimsten Geheimnisse. Dann erst ist mir der Trick aufgefallen und ich habe beschämt alles wieder weg gelöscht! Nein! Was unter dem Christbaum passiert, bleibt unter dem Christbaum.

Wie reagierst du, wenn Familienangehörige besinnliche Musik hören wollen, und im Nachsatz plötzlich Namen wie Helene Fischer oder Wolfgang Petry fallen?

Ich bin großer Fan besinnlicher und unbesinnlicher Musik, vor allem interessiert mich wahnsinnig, was andere Menschen interessiert. Wolfang Petry ist da ein gutes Forschungsobjekt. Hat der eine Weihnachtsplatte? Die muss ich hören!

Wie würdest du deinen neuen Weihnachtssong an Heiligabend im Beisein deiner Familie selbst auflegen, ohne dass du dich genieren würdest?

Ich habe was das angeht wenig Scham, habe aber schon etwas Angst davor, dass er möglicherweise in der Kneipe laufen könnte, die ich da ja auch besinge. Da würde ich dann schon hinter meinem Teepunsch erröten. Aber schön wäre irgendwie auch das. Irgendwas in mir hat das Lied vielleicht auch grade zu diesem Zweck geschrieben. Zum Erröten hinter Teepunsch, im Kreise von vertrauten Fremden.

Wo kann man dich am 24., 25. oder 26. Dezember spät abends noch treffen?

An allen drei Tagen im Aristos Pub in Husum. Oder je nach Ausgang auch nur am 24. Es ist schon mal vorgekommen, dass die Bescherung, die es bei uns in britischer Tradition am Morgen des 25. gibt, auf den Abend verlegt werden musste, weil ich erst um 9 Uhr nach Hause gewankt bin. Lumumba is a hell of a drug.

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