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Clipping. - "Dead Channel Sky"

Apropos Apokalypse: Clipping. hätten da auch etwas beizutragen. Vom Horrorcore in den Cyberpunk gemorpht, wildert die Crew mit "Dead Channel Sky" ebenfalls in den Wastelands zwischen Industrial, Trip Hop, Techno und Acid House. Dabei gerät, was sie dort zusammenkratzen, sogar vergleichsweise zugänglich, zumindest für ihre Verhältnisse. Wer nicht allzu genau hinhört, kann zu einigen Songs wahrscheinlich sogar einigermaßen sorgenfrei tanzen.

Das ändert sich schlagartig, sobald die Texte in den Fokus geraten: Daveed Diggs Zeilen beschwören Dystopien wie aus einem Paul Verhoeven-Film herauf. Leise Paranoia steigert sich zur digitalen Vollbild-Psychose, und wer da allzu lange zugehört hat, wundert sich wahrscheinlich auch nicht mehr groß, wenn im nächsten Moment die Einsen und Nullen aus dem Computerbildschirm herausklettern und übernehmen. Erst das eigene Wohnzimmer, dann die ganze verdammte Welt. Huh, schnell weg ...

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