Neueinsteiger und Dauerbrenner im Redaktionsradio: Das sind die laut.de-Charts vom 4. Juli.

Konstanz (laut) - Wenn Indie-Rocker Sufjan Stevens seine Stimme erhebt, um über Amerika zu singen, ist ihm Aufmerksamkeit sicher. Die Platte "Come On Feel The Illinoise" und das Vorhaben, fünfzig US-Bundesstaaten zu vertonen, machten ihn berühmt. Nun singt er in "America": "I have loved you, I have grieved / I'm ashamed to admit I no longer believe / I have loved you, I received / I have traded my life". Wir stellen euch in den Neuvorstellungen zwar nicht die volle 12-Minuten-Version des Stücks vor, aber immerhin sieben davon, sozusagen das "Radio Edit". Sufjans neues Album "The Ascension" erscheint am 25. September.

Ebenfalls aus den USA stammt Gus Dapperton, der 2018 sein Debütalbum "Where Polly People Go To Read" veröffentlichte. In "Post Humorous" verarbeitet der 23-Jährige das Thema Tod, das ihn bereits als Kind einholte. Das neue Album "Orca" erscheint am 18. September.

Mit dem Debüt von Spencer. wird es aller Wahrscheinlichkeit nach in 2020 zwar nichts mehr, aber so lange wir uns regelmäßig an neuen Tracks erfreuen dürfen, ist das ja auch nicht schlecht. Auf "Maybe" lotet der von Pitchfork bis laut.de gehypte 20-Jährige mal wieder Soundgrenzen zwischen R'n'B, Soul, Jazz und Hiphop aus.

Das Hamburger Indie-Trio Helgen beschreibt in "Die Geigerzähler geigen" den kritischen Zustand, in dem sich unsere Welt bewegt - ganz ohne Zeigefinger und Trauer-Folk, dafür mit Pop-Groove und schlauen Bildern. Mit den artverwandten Kollegen der Höchsten Eisenbahn waren Helgen bereits gemeinsam auf Tournee, Ende des Jahres soll das zweite Album erscheinen, das Olaf Opal produziert.

Die Charts sowie unsere weiteren Neuvorstellungen der Woche laufen heute um 18 Uhr auf laut.fm/eins (Wiederholung am Sonntag um 13 Uhr). Alle Tracks trefft ihr natürlich auch regelmäßig im Tagesprogramm an. Turn it up!

laut.de-Charts vom 4. Juli:

  1. Run The Jewels - JU$T (feat. Zack De La Rocha & Pharrell) (1)
  2. Another Sky - Brave Face (neu)
  3. Roosevelt - Sign (4)
  4. Noga Erez - No News On TV (neu)
  5. The Streets - I Wish You Loved You As Much As You Love Him (2)
  6. Tricky - Fall Please (9)
  7. Porridge Radio - Born Confused (neu)
  8. Drab City - Working For The Men (7)
  9. Muzz - Red Western Sky (3)
  10. Everything Everything - Arch Enemy (5)
  11. Matt Berninger - Serpentine Prison (6)
  12. Thomas Dybdahl - Hard Liquor (19)
  13. Naeem - Simulation (feat. Swamp Dogg & Justin Vernon) (10)
  14. Alex Izenberg - Sister Jade (12)
  15. Phoebe Bridgers - Kyoto (neu)
  16. The Neverly Boys - Never Come Down (15)
  17. Soko - Oh To Be A Rainbow (neu)
  18. The Nix featuring Laetitia Sadier - Until Now, All Is Well (neu)
  19. Idles - Mr. Motivator (14)
  20. Holly Humberstone - Overkill (neu)

Neuvorstellungen:

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