laut.de-Biographie
Rhonda
Mit authentischen Sixties-Sounds, großen Melodien und markanten Blue-Eyed-Soul-Vibes laden Rhonda aus Hamburg 2014 zum Timetravel-Tanz. Die fünf aus Bremen und Hamburg stammenden Musiker Milo Milone (Gesang), Ben Schadow (Gitarre), Jan Fabricius (Bass), Offer Stock (Orgel) und Gunnar Riedel (Schlagzeug) sind in norddeutschen Szene-Kreisen längst keine Unbekannten mehr, als sie sich im Mai 2013 zusammentun um unter dem Rhonda-Banner alte Soul-Erinnerungen aufzufrischen. Ein Großteil der Band spielte zuvor bereits in mehreren Indie-Bands - darunter auch die Trashmonkeys, die es ihrerseits Anfang der Nullerjahre ins Cramps-Vorprogramm schafften.
Die Erfahrung kommt den Verantwortlichen zu Gute. Bereits wenige Monate nach der Bandgründung erreichen das Quintett erste Anfragen aus England: "Natürlich waren wir überrascht. Aber wir waren auch happy, denn wir wollten unbedingt so schnell wie möglich raus aus dem Proberaum in die weite Welt", berichtet Sängerin Milo Milone.
Rhondas Mix, der Erinnerungen an Künstler wie Amy Winehouse, Duffy, Adele, Dusty Springfield, The Ronettes und Detroit Cobras weckt, sorgt kurze Zeit später auf der Insel für großes Aufsehen. Nach zwei Club-Touren kehren die Nordlichter wieder nach Deutschland zurück. Auch hierzulande hat man Rhonda mittlerweile auf dem Zettel. So geht die Band nicht nur mit den Jungs von Turbostaat, sondern auch mit Lucius und Paul Weller auf Tour: "2013 war ein tolles Jahr für uns. Wir haben unheimlich viel erlebt und viele großartige Menschen kennengelernt, die uns dabei geholfen haben, uns musikalisch und menschlich weiter zu entwickeln", sagt Milo.
Anfang 2014 entern Rhonda das Studio Nord in Bremen um gemeinsam mit dem Produzenten Gregor Hennig ihr Debütalbum in Angriff zu nehmen. "Raw Love" erscheint im Juli 2014 und macht die Sängerin der Band zu einem der glücklichsten Menschen dieser Welt. Fehlt es der Band anfangs noch etwas an eigenem Charakter, um aus der Masse heraus zu stechen, findet sich dieser über dem Umweg über das zweite Album "Wire" auf dem Drittwerk "You Could Be Home Now" ein. Mit Western-Anleihen und wie aus einem Tarantino-Film entsprungen, wirken Rhonda nun deutlich düsterer und eigenständiger.
"Ich bin kein Mensch, der von irgendwas ausgeht oder gleich etwas erwartet", erklärt die mittlerweile in Los Angeles wohnende Milo Milone. "Wenn Du etwas mit Liebe und Leidenschaft machst und die Möglichkeit hast, das weiter zu machen, weil Leute dich unterstützen, dann ist das einfach mal megaschön. Manchmal möchte ich dann einfach alle umarmen, weil es so schön ist."
1 Kommentar
Einfach Super! Ich habe per Zufall im Radio DLF die Band Rhando gehört, war sofort begeistert und haben alle CD's gekauft. Tolle Musik, super Stimme. Freue mich auf die nächste CD.