Porträt

laut.de-Biographie

Subconscious

Gitarrist Jörn Langenfeld gründet die Band Subconscious zusammen mit Drummer Thomas Guhl, Gitarrist Andreas Ehems und Shouter Marc Tokai 1990 in Raum Stuttgart. Bis 2006 aber mit "Irregular" das erste offizielle Album über ein Label erscheint, ist es noch ein weiter Weg.

Subconscious - All Things Are Equal In Death Aktuelles Album
Subconscious All Things Are Equal In Death
Auf nationaler Ebene sind die Stuttgarter ganz weit vorne.

Anfangs treibt sich die Band vom Stil her im brutalen Death Metal herum. Zwei Jahre nach der Bandgründung veröffentlichen sie ihr erstes Demo "Carcrasher", welches auch gleichzeitig die letzte Veröffentlichung für Marc, Andreas und Thomas mit Subconscious ist. Marc wandert in Richtung Redcoma ab und Thomas steigt wenig später bei WIZO ein.

Für Marc kommt Armin Pohl, der gleichzeitig noch den Bass spielt und die Band von einer sehr markanten Kurskorrektur überzeugt, was 1993 letztendlich zu der Veröffentlichung von "Psychodiagnostics" führt. Waren Subconscious vor Armins Einstieg schon auf dem besten Weg, sich als Death Metal Band einen Namen zu machen und mit Acts wie Massacra, Krabathor oder Scorn zu spielen, geht die Sache mit Armin relativ schnell den Bach runter. Sein Einfluss ist zu groß und Jörn lässt sich mehr und mehr die Zügel aus der Hand nehmen.

So kommt es, dass die zwei Jahre später erscheinende Scheibe "Das Lexikon" zwar musikalisch besser ist, aber immer noch sehr konfus klingt und mit dem eigentlich von Jörn angestrebten Sound recht wenig zu tun hat. Irgendwann hat Jörn die Schnauze voll und legt die Band auf Eis, um sich eher mit Sonnengott und Tales Of Sorrow zu befassen. Dort versucht er schon ein paar progressivere Elemente einzubauen, kann seine Ideen aber nur bedingt verwirklichen, was ihn schließlich zu dem Entschluss kommen lässt, alles in die eigene Hand zu nehmen.

Er fängt also an, mit einem Drumcomputer seine Songs aufzunehmen und spielt sie irgendwann dem Tales Of Sorrow-Drummer Konrad Ponto vor. Der ist absolut begeistert und schlägt vor, die Sachen unter dem Subconscious-Banner weiter zu verfolgen. Zusammen mit seinem alten Kumpel und Gitarristen Thomas Pfänder (Ex-Mystic Circle) und Basser Rainer Huppers machen sie sich an die Arbeit und holen die Band 2002 aus dem Dornröschenschlaf. Nach und nach nimmt das ganze Form an und sie haben 2004 das erste Demo am Start, welches den Bogen zurück zum "Carcrasher"-Tape von 1992 schlägt.

Als sie sich an die Aufnahmen zu einem vollständigen Album machen, wirft sie ein Festplattencrash im Studio weit zurück. Das führt unter anderem dazu, dass Thomas schließlich hinschmeißt und lieber Jazz-Gitarre studiert. Also übernimmt Jörn im Studio sämtliche Gitarren und nach langer Arbeit ist "Irregular" im Kasten. Der Vertriebsdeal mit Supreme Chaos Records ist ebenfalls unter Dach und Fach und so erscheint die Scheibe schließlich Anfang 2006.

Mittlerweile ist Jörn auch als Live-Gitarrist bei Illuminate mit dabei, doch gerade um auch mit Subconscious live auftreten zu können, muss ein zweiter Gitarrist her. Den finden sie letztendlich über eine Annonce in Person von Thomas Pfänder, der zu dem Zeitpunkt gerade mal 18 Jahre auf dem Buckel hat. Das ändert nichts daran, dass er als Gitarrist die Sachen perfekt spielt und auch menschlich zum Rest der Truppe passt. Was er so drauf hat, stellt er im August des Jahres auch auf dem Summer Breeze unter Beweis.

Bis auf diverse Einzelgigs, u.a. mit Sepultura, passiert live allerdings nicht allzu viel. Somit haben sie genügend Zeit, um an neuen Songs zu feilen, welche sie Ende 2007 mit Rüdiger Fleck (Ex-Rawhead Rexx) als Produzenten aufnehmen. Einmal mehr sind Vergleiche zu Death, Atheist und Cynic zu hören, als sie "All Things Are Equal In Death" Anfang August schließlich der Öffentlichkeit Preis geben. Als Gäste sind auf der Scheibe Rage-Gitarrist Victor Smolski und Philipp Dürr, der Saxophonist der Jagga Bites Combo zu hören.

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