laut.de-Biographie
The Kingsbury Manx
Eine Konstante im Werdegang der Band ist die spärliche Herausgabe an Informationen. So weiß man 2013 ungefähr genauso viel über sie wie bei ihrem Debüt 2000: Die Lineup und ihre Diskographie.
The Kingsbury Manx entstehen in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre, bestehend aus Bill Taylor (Gitarre/Gesang), Ryan Richardson (Schlagzeug/Gesang), Ken Stephenson (Gitarre/Gesang) und Scott Myers (Bass/Keyboard). Vier Jungs, die in Greensboro, North Carolina zur Schule gehen. Zwar zieht es zu Collegezeiten je zwei an unterschiedliche Orte, dennoch kann das Studium die Jungs nicht davon abhalten, an den Wochenenden zusammen zu spielen und ein Demo aufzunehmen.
Das Tape fällt Overcoat Records-Besitzer Howard Greynolds in die Hände, woraufhin er den Jungs das selbstbetitelte Debütalbum "The Kingsbury Manx" finanziert und 2000 auf den Markt bringt. Prompt hievt der NME das Album zum Jahresende in seine Top 50.
Da der Veröffentlichung kaum Informationen beiliegt, ranken sich schnell die verschiedensten Mythen um diese Gruppe, die sich ihrerseits ganz indie-like der Vereinnahmung einer Szene verweigert. Als Einflüsse der Band ziehen die Kritiker die frühen Pink Floyd, Simon & Garfunkel, The Shins oder die Beach Boys heran. Dabei bleibt es bis heute.
2001 erscheint das zweite Album "Let You Down". Danach kommt es zu einem Wechsel der Lineup: Paul Finn (Keyboards) und Clarque Blomquist (Bass, Schlagzeug) ersetzen die Gründungsmitglieder Stephenson und Myers.
2004 erscheint "Aztec Discipline" und schon ein Jahr später "The Fast Rise And Fall Of The South". Bei Letzterem wirkt Wilcos Mike Jorgensen als Co-Produzent mit, wobei sich die musikalische Ausrichtung mehr in Richtung Gitarre und Klavier verlagert.
Es bleibt Kingsbury Manx' einzige Platte für das Label Yep Roc Records. Ihr folgendes Werk "Ascenseur Ouvert!" (2009) erscheint auf dem Label von Keyboarder Paul Finn, Odessa.
"Kingsbury Manx haben den richtigen Moment verpasst. Falls es den jemals gab. Doch jeder, der an ihnen hängen geblieben ist, wird sich freuen, dass sie ein so gutes und lohnenswertes Album wie dieses herausgebracht haben", schreibt ein Kritiker über ihr sechstes "Bronze Age", das 2013 ebenfalls bei Odessa erscheint.
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