laut.de-Biographie
Wayne Jackson
Von jeher gilt England als gelobtes Pop- und Rock-Land. Manch kontinentaleuropäischer Musiker versucht, dort künstlerisch Fuß zu fassen. Doch manchmal geht es auch andersherum, wie im Falle des am 23. Juni 1971 in Manchester geborenen Sängers, Songwriters und Produzenten Wayne Jackson: Er lebt und arbeitet in Berlin.
Nach der Schule erlangt Wayne in Wales den Universitäts-Abschluss in Englischer Literatur. Doch die Beschäftigung mit Musik nimmt bei Jackson ebenfalls einen breiten Raum ein. Nach Ende des Studiums gründet er mit Freunden die Folkrock-Band The Dostoyevskys.
1994 erscheint das einzige Album "Orange". Doch auf Dauer ist ihnen kein Erfolg beschieden, trotz einer engen Zusammenarbeit mit Paul van Dyk. Nach dem Aus der Formation beschließt Wayne, seine eigenen musikalischen Ambitionen in Berlin umzusetzen.
Er taucht in die dortige Szene ein und knüpft rasch weiterführende Kontakte. Als Mitproduzent arbeitet er für die beiden Bela B.-Alben "Bingo" (2006) und "Code B" (2009). Auf den Tourneen des Ärzte-Drummers übernimmt er den Gitarristen-Part in dessen Begleitband Los Helmstedt.
Jackson tritt zudem als Produzent der Sängerin Lula für deren Longplayer "Lost In Reverie" in Erscheinung. Gemeinsam mit ihr spielt er ein Duett für das Album ein.
2008 veröffentlicht der Wahl-Berliner mit "The Long Goodbye" sein erstes Solo-Album, 2010 den Nachfolger "Undercover Psycho". Die Single "Shine On" des Debüts wird vom TV-Sender RTL für Programmtrailer eingesetzt.
Jacksons Musik lehnt sich stark an klassische Rock- und Pop-Strukturen, besonders solchen der achtziger Jahre an, gelegentlich mit einer Prise Dark Wave verfeinert. Als Einflüsse für sein Songwriting und die Produktionsarbeit gelten Bands wie New Order, Snow Patrol oder U2.
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