laut.de-Kritik

Eine komplett selbstbestimmte Neuausrichtung.

Review von

Wenn wir am verletzlichsten sind, leuchten wir am schönsten. In unseren unperfekten Momenten versprühen wir den meisten Reiz. Während wir uns langsam neu erfinden und das Gehen erst wieder erlernen, nehmen wir unsere Umwelt und alles, das bisher alltäglich war, ganz neu wahr. Wir befreien uns von Zwängen, saugen jede neue Information auf und konzentrieren uns zeitgleich auf das, das uns wirklich wichtig ist.

Kesha funkelt, denn in den letzten Jahren musste sie sich selbst vom Boden kratzen. Eine zweijährige Bulimie-Therapie, Drogen, Depressionen, Suizid-Versuche, die zuerst aus diskussionswürdigen Gründen abgewiesene und letztlich zurückgezogene Klage wegen sexueller Belästigung, Nötigung und Vergewaltigung gegen ihren langjährigen Produzenten Dr. Luke und dessen noch laufende Gegenklage ließen nur wenig von der ehemaligen "Tik Tok"-Sängerin übrig. Beim Zurückkämpfen blieben die nun deutlich spürbaren Narben zurück, aber Narben sind eh die cooleren Tattoos.

Mit "Rainbow" findet ein nahezu kompletter Reboot statt. Kesha 2.0 findet zu ihrer eigenen Stimme, die sie nicht mehr unter zerhackenden Effektgewittern versteckt. Eine Wandlung, die öffentlich erstmals mit ihrem Cover von Bob Dylans "It Ain't Me Babe" bei den Billboard Music Awards 2016 stattfand. Der hyperaktive Trash-Electropop gehört der Vergangenheit an. Ohne ihre Partyvergangenheit komplett zu verleugnen, stehen nun Pop, Soul, Bubbglegum-Rock und eine gehörige Portion Nashville-Country im Mittelpunkt.

Bei Kesha Rose Seberts ersten Schritten in ihrem neuen Umfeld und auf dem Weg zum neuen Ziel nehmen sie unter anderem Ben Folds, Dolly Parton, Eagles Of Death Metal, Ricky Reed und die Bläser der Dap-Kings, der mindestens besten Begleitband der Welt, bei der Hand. Inspiration fand sie laut eigener Aussage bei Iggy Pop, T. Rex, Dolly Parton, The Beatles, The Rolling Stones, The Beach Boys, James Brown und Sweet, die sie als ihre eigentlichen musikalischen Einflüsse bezeichnet.

Bereits der untypische Opener "Bastards", eine Lagerfeuer-Gitarrenballade, die ein Outro im "Hey Jude"-Stil garniert, könnte kaum weiter von ihrem bisherigen Output entfernt sein. "Don't let the bastards get you down / Don't let the assholes wear you out", singt sie in dieser idyllischen Umgebung, zeigt ihren Antagonisten einen Stinkefinger und sich selbst ein Victory-Zeichen. "I could fight forever / But life's too short." Das selbstgeschriebene Stück zählt zu den klaren Höhepunkten auf "Rainbow".

Leider bröckelt der gute Eindruck mit "Let 'Em Talk" für einen Moment. Hier und in "Boogie Feet" kommt zusammen, was schnellstens wieder getrennt gehört: Kesha und Eagles Of Death Metal, die Kombination ergibt keine "Post Pop Depression", sondern erinnert eher an das Fake-Sk8er Girl Avril Lavigne. Hier offenbart sich schnell die größte Schwäche an "Rainbow". Sobald der Energiepegel steigt, verwechselt die Sängerin Lautstärke mit Emotionen. Sie setzt hinter jeden Satz, jedes Wort, jede Silbe ein Ausrufezeichen. Sie schreit so sehr, dass ich mich schuldig fühle und beginne, nervös mit dem rechten Auge zu zucken und den seit Jahren angewachsenen Papierhaufen auf meinem Schreibtisch zu sortieren. Hoffentlich muss ich heute nicht ohne Abendessen ins Bett.

Auch "Woman" leidet noch zeitweise an diesem Problem. Das Aufeinandertreffen mit den Bläsern der Dap-Kings, der ehemaligen Backing-Band von Sharon Jones und Amy Winehouse, zeigt, dass Kesha dem (zugegeben unfairen) Vergleich mit den beiden Größen noch nicht stand hält. Sie klingt zeitweise zu bemüht, zu sehr darauf bedacht, sich deutlich von ihrem ehemaligen musikalischen Ich zu distanzieren. Als müsse sie in diesem einen Track zeigen, was sie alles seitdem hinzugelernt hat. Damit geht ihr etwas die in anderen "Rainbow"-Songs enthaltene Leichtigkeit verloren. Dies gleicht jedoch ihr energisches Songwriting ("'Cause I write this shit, baby, I write this shit") in diesem Statement gegen Donald Trumps "Grab 'em by the pussy" aus. "I'm a motherfucking woman, baby, alright / I don't need a man to be holding me too tight."

Die ruhigen Passagen stehen Sebert weitaus besser zu Gesicht. In der starken, mit deutlichen religiösen Bezügen ausgestattete Power-Ballade "Praying", die auch gut zu Adele passen würde, findet sie die Balance zwischen ruhigen und energiegeladenen Passagen. Mit ganzer Hingabe singt sie die Geschichte von Wiederauferstehung, tiefsitzender Verachtung und letztlich auch einem Hauch von Vergebung, den sie vor allem für ihren eigenen Frieden benötigt. "I'm proud of who I am / No more monsters, I can breathe again." Um zu wissen, an wen Zeilen wie "'Cause you brought the flames and you put me through hell / I had to learn how to fight for myself / And we both know all the truth I could tell / I'll just say this is I wish you farewell" gerichtet sind, braucht es wohl keinen Namen.

"Rainbow" bleibt auf der Suche, erprobt sich an den unterschiedlichsten Genres und erdet sich gerade in der zweiten Hälfte immer wieder mit Country-Einflüssen. Mit "Hymn" gelingt Kesha eine geschliffene Elektro-Pop-Nummer. Mit "Old Flames (Can't Hold A Candle To You)" covert sie zusammen mit Dolly Parton das Stück, das ihre Mutter Pepe Sebert einst mit Hugh Moffatt schrieb und das unter anderem bereits mit Joe Sun, Brian Collins und eben Parton in den Charts landete. Zudem kann ein Album, das Platz für herzlich schrägen Unsinn wie das schunkelnde "Godzilla" findet, schlichtweg kein schlechtes sein. "What do you get when you take Godzilla to the mall? / … / He eats the food court and steals half my fries." Schön, dass wir das endlich geklärt hätten.

"Got back the stars in my eyes / I see the magic inside of me." Der von Ben Folds mit einem ausschweifenden Orchester-Arrangement unterlegte Titelsong entstand einst in der Rehaklinik auf einem Spielzeugkeyboard. Nun balanciert der überzuckerte Song auf dem schmalen Grat zwischen "Pet Sounds"-Referenzen und überzogenem Disney-Musical-Kitsch. Das abschließende "Spaceship" gelingt weitaus besser, lebt von der herrlichen Diskrepanz zwischen den verstrahlten Lyrics und dem im Gestern badenden Bluegrass-Sound. Zusammen mit ihrer Mutter schrieb Kesha dieses Stück, in dem sie auf ihre Alien-Freunde wartet, die sie nach nach ihrem Tod von der Erde abholen. "I'm nothing more than recycled stardust and borrowed energy / Born from a rock, spinning in the ether."

Egal, wie gut oder schlecht sich Keshas drittes Album letztendlich verkaufen mag, es ist ein Erfolg. Eine einige wenige Schwächen offenbarende Aufarbeitung der vergangenen Ereignisse. Eine Abkehr von der musikalischen Vergangenheit und eine komplett selbstbestimmte Neuausrichtung. Als sie ihre Klage gegen Dr. Luke 2014 einreichte, wurde #freekesha zum solidarischen Hashtag der Fans und Unterstützer. Auch wenn ein Teil der Einnahmen aufgrund der vertrackten Vertragssituation an ihren ehemaligen Produzenten fließt, befreit sich Sebert 2017 mit "Rainbow" selbst.

Trackliste

  1. 1. Bastards
  2. 2. Let 'Em Talk
  3. 3. Woman
  4. 4. Hymn
  5. 5. Praying
  6. 6. Learn To Let Go
  7. 7. Finding You
  8. 8. Rainbow
  9. 9. Hunt You Down
  10. 10. Boogie Feet
  11. 11. Boots
  12. 12. Old Flames (Can't Hold A Candle To You)
  13. 13. Godzilla
  14. 14. Spaceship

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LAUT.DE-PORTRÄT Kesha

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8 Kommentare mit 24 Antworten

  • Vor 7 Jahren

    "...eine komplett selbstbestimmte Neuausrichtung."

    Klar doch. Natürlich steht kein Management dahinter, das sich nicht zu schade ist, ihr durchaus ernstzunehmendes Schicksal fleißig zu instrumentalisieren.

    Steck die Dame in einen Raum und lass sie ihr Zeug komplett alleine machen, dann kannst du von "komplett selbstbestimmt" reden.

    Darüber hinaus ist die Musik immer noch scheiße und ihre Stimme noch immer ein farbloses Stimmchen. 3 Punkte, Kabelitz? Ich muss ernsthaft an deiner Integrität zweifeln.

    • Vor 7 Jahren

      Im Popkontext ist das schon ganz in Ordnung was sie hier abliefert, aber du scheinst wohl eher zu denen zu gehören die Pop generell verteufeln, also ist dein Kommentar nix wert ;)

    • Vor 7 Jahren

      Aber zwischen "Praying" und "Blah Blah Blah" vom ersten Album liegen doch Welten.

    • Vor 7 Jahren

      Es gibt 2017 noch Menschen, die mich für integer halten? :eek:

    • Vor 7 Jahren

      trotz deiner Aversion gegen Joanna Newsom sehe ich in der Tat noch Hoffnung für dich. ;-)

    • Vor 7 Jahren

      "trotz deiner Aversion gegen Joanna Newsom sehe ich in der Tat noch Hoffnung für dich."

      ansich ist dieser frevel unverzeihlich!

    • Vor 7 Jahren

      Ziemlich peinliches Posting. Als ob die gefeierten Indiegrössen in ihrem Schaffem komplett autonom wären. Träum weiter. Verstaubtes Eierkopfdenken eines Indieromantikers ohne jegliches Verständnis für Popkultur. Heuchlerische und hohlbirnige Pseudoargumente wie "dünnes Stimmchen" dürfen natürlich auch nicht fehlen. Nice :)

    • Vor 7 Jahren

      "Als ob die gefeierten Indiegrössen in ihrem Schaffem komplett autonom wären. Träum weiter."

      Hab ich nie behauptet, du Knalltüte. Es ging vor allem um die Schamlosigkeit/Berechenbarkeit der Kulturindustrie. Aber wenn du schon Haare spalten willst - ja, es gibt weitestgehend autonome Künstler, die sogar die Produktion in Eigenregie übernehmen - und denen lässt sich kreative Selbstbestimmung wohl glaubhafter andichten als der obigen Dame.

      "Heuchlerische und hohlbirnige Pseudoargumente [...] dürfen natürlich auch nicht fehlen."

      Danke, Meister wohldurchdachter Argumente wie "Schwinger is'n verstaubter Eierkopf laber laber". War ja klar, dass ein bisschen harmlose Polemik solch Gesocks wie dich ausm Keller lockt. :-)

    • Vor 7 Jahren

      @der schwinger: joanna newsom ist so ein total seltener fall für mich, in dem mir die stimme die an sich so tolle musik vergrätzt. rein vom songwriting und der intrumentierung her ist das album "divers" traumhaft schön, aber ihre vortragsart macht daraus nen alptraum - der vertonte kontrast zwischen schön und hässlich :( hab es so oft versucht..

      @kesha: da das musikalische werk, das öffentlich gemacht werden soll, immer ein kompromiss zwischem dem schaffenden (und seinen mit der musik verknüpften intentionen, idealistischer wie materialistischer natur) und denjenigen, die an ihm verdienen möchten, ist, lässt sich für außenstehende wohl nie wirklich feststellen, wo die selbstbestimmung des "künstlers "aufhört und fremdbestimmung anfängt bzw. wie der kompromiss also genau gestaltet ist. dabei ist es völlig wurscht, um welches genre es sich handelt.
      ein individueller charakter der musik eines "künstlers", der (innerhalb eines genres oder der eigenen diskographie) wirklich ungewöhnlich ist und unerwartet daherkommt (im gegensatz zu kesha's neuem song), zeugt für mich von nem kompromiss, bei dem der schaffende zumindest etwas mehr das bestimmende moment auf seiner seite hat als diejenigen, die an ihm verdienen wollen..
      vor dem hintergrund fallen mir - mal als kontrastprogramm zu kesha und konsorten - als pop-band highasakite ein, die auch hier bei laut geführt werden. sie machen pop-musik, die allerdings abseits der catchy refrains lyrisch hintergründig und hinsichtlich songaufbau und sound sehr originell ausfällt, komplexer als man zunächst meint. das eben zum thema kompromiss zwischen selbst- und fremdbestimmung - highasakite verorte ich im rahmen des kompromisses somit weit mehr in richtung "selbstbestimmung" als kesha.

    • Vor 7 Jahren

      *bei "im gegensatz zu kesha's neuem song" meinte ich: "im gegensatz zu kesha's neuem album", hatte den song "rainbow" im hinterkopf..

    • Vor 7 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 7 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 7 Jahren

      @Der Schwinger:
      Jaja, interessiert halt niemanden, ob irgendwelche prätentiösen Indieschmocks ihre Musik in Eigenregie machen. Es geht hier um eine (global) bekannte und ehemals ökonomisch relevante Popkünstlerin und du willst hier irgendwelche Independentstandards anlegen? Immerhin hat sie an den Liedern mitgeschrieben, ist soundmäßig nicht voll am Puls der Zeit und geht auch textlich neue Wege. Von einem Popstar, der früher das weibliche Gegenstück zu Pitbull war, durchaus eine große Veränderung. Im Popkontext kann man da auch das Wort "eigenständig" verwenden. Nur Ignoranten legen bei einer Kesha iwelche Independent Standards an. Oder bist einer dieser Spezialisten, der sich über einen Mainstreamfilm wie Inception aufregt und später rumjockelt, dass der Film nicht so deep wie Kubrickfilme ist?
      Zumal es sowieso einfacher für einen Künstler ist, seine Ideen umzusetzen, wenn man eh nur ein kleines Publikum hat. Hart gesprochen: Keine Sau hört deine Mucke, also hast du auch die Freiheit das zu machen, was du machen willst.

      PS:Der generischste und durchgeplanteste, künstlichste weibliche Popstar ist im übrigen Lana Del Rey. Aber ich vermute mal, sie gefällt dir, weil sie so eine "Antifeministin" ist :)

      Achja: Kulturindustrie ist auch so ein veraltetes Wort. War bestimmt in den 70ern knorke, als Adorno noch über den Jazz lästern konnte, aber heute? Heute

    • Vor 7 Jahren

      Ja, heute? Was ist los mit der Frankfurter Schule heutzutage? Ist ne ernstgemeinte Frage, hab nämlich keine Ahnung. Wo ist Tinco, wenn man ihn braucht...

    • Vor 7 Jahren

      ooops, da steht die eitelkeit gewehr bei fuß, wenns um die "frankfurter schule" geht. der schwinger = tinco.

    • Vor 7 Jahren

      Adorno war ein bürgerlicher Elitist und Vulgärmarxist! Finde eh, dass der Poststrukturalismus alles zerberstet. Das musste mal gesagt werden.

    • Vor 7 Jahren

      "der schwinger = tinco"

      nope.

    • Vor 7 Jahren

      "Es gibt 2017 noch Menschen, die mich für integer halten? "

      Die gab es schon 2016 und davor nicht und bemühen musste dich erst garnicht, das wird auch in Zukunft sich nicht ändern. Danke Kabelfritz für die Steilvorlage, da ist wenigstens Verlass drauf. ;)

    • Vor 7 Jahren

      Weniger Verlass als auf die Tatsache, dass du zuverlässig jede noch so traumhaft gespielte Vorlage zunächst mit deiner völlig eigenen "sprachlichen Eleganz" butterweich aus dem Flutlichthimmel pflückst, nur um dann gleich darauf im nächsten Schritt den Ball mit voller Wucht über die Seitenauslinie bis hoch in die Publikumsränge zu knödeln...

      Und zwar jedes. Verdammte. Mal.

    • Vor 7 Jahren

      Bei 220 Millionen Ablöse, muss der Speedi schon was bringen oder meinst nicht Pseudo?

    • Vor 7 Jahren

      phänomenologische politische Theorie > Poststrukturalismus > Kritische Theorie

  • Vor 7 Jahren

    Review ungelesen 1/5, musste nach dem ersten Absatz kotzen.

  • Vor 7 Jahren

    Review ungelesen 1/5, musste nach dem ersten Absatz kotzen.

  • Vor 7 Jahren

    OK, da sind ein paar nette Lieder drauf... war aber bei ihren DrLuke-Pop-Alben auch so. Ja, sie klingt nun etwas anders. Dennoch finde ich die Vermarktung ala "ich hatte ne schwere Zeit, bin nun stärker" eher suboptimal.

  • Vor einem Jahr

    Ihr bestes Album, ein Meisterwerk. Es gibt kein einzigen Skip-Song und ihre Vocals auf diesen Album sind Engelsgleich. Die High-Note im Song "Praying" (F6) ist phänomenal und die Belts in "Lern To Let Go" wunderschön. Meine persönlichen Highlights vom Album sind "Woman", "Praying", "Learn To Let Go", "Boots" und "Spaceship". Am Ende von den letzen Song "Spaceship" kommt eine kleine Rede die zum Nachdenken anregt. Das Album mag zwar nicht für jeden sein, aber es lohnt sich trotzdem einmal reinzuhören, da es eine starke Message hat zu der ich extremst relaten kann. 5/5

  • Vor 5 Monaten

    Inszenierung und Marketingplan Nummero 7 wieder einmal zu 100% aufgegangen. Also, von wegen, sie wurde vergewaltigt etc. Da lachen doch die Hühner! Schön, dass Pop-Trampel Ke$ha seit Jahren vollkommen kalkuliert und taktlos den Massenmarkt bedient. Aalglatte Popmusik produzieren zu lassen, sich äußerst „provokativ“ und „sexy“ in Szene setzen zu lassen, ohne auch nur einen Hauch von Wille, Individualismus und Authentizität zu zeigen, wie es ebenfalls Britney, Aguilera, Rihanna und Konsorten es seit Anbeginn ihrer (aufgebauten) Karriere machen, löst bei mir nur Kopf- und Bauchschmerzen aus.
    Diesem Album gebe ich noch 1/5, da ich die gagaesken Videos zu Praying und Learn To Let Go ganz okay finde. Rainbow ist aber als Ganzes grauenerregent geschmacklos.