laut.de-Biographie
Kinny
Eine Halbjamaikanerin und Halbindianerin, die in Kanada geboren wurde und eine klassische Opernsängerausbildung hat, deren Herz aber hauptsächlich für Reggae, Jazz und Soul schlägt. Sowas hört man nicht alle Tage, hat sich wohl auch Robert Luis gedacht und Kinny gemeinsam mit dem norwegischen Produzenten Espen Horne anhand eines vier Titel starken Demos direkt für Tru Thoughts gesignt.
Die Kanadierin und der Norweger treffen sich in seinem Heimatland. Während einer Tour mit ihrer ersten Band, der Reggae-Kapelle Third Eye Tribe, verliebt sich Caitlin Simpson so sehr in die Stadt Bergen, dass sie beschließt, von Vancouver in den Ort am Byfjord umzuziehen. Die extremen Jahreszeiten, der Friede, die Stille und die Nähe des Menschen zur Natur seien große Inspirationsquellen für sie.
Wie so oft in der Geschichte des Tru Thoughts-Rosters fallen die Früchte der Zusammenarbeit zunächst Quantic in die Hände, der das Demo gerne an seine Chefs weiterreicht. 2005 schließlich erscheint die Kollabo "Forgetting To Remember", die weltweit begeisterte Kritiken nach sich zieht. Der Scheinwerfer ist dabei vor allem auf Caitlin und ihre Jazzattitüde gerichtet.
Die Leichtigkeit, mit der sie von einer Melodie zur anderen und von Stakkato zu Stakkato driftet, begeistert auch Daddy G von Massive Attack. Der Mastermind lädt Kinny zu Aufnahmesessions ein und bittet sie, Texte für Massive Attack zu schreiben. Natürlich bleibt Caitlin auch den hauseigenen Produzenten nicht verborgen. Neben Liveauftritten beim Big Chill, im Londoner Jazz Café und verschiedenen Ländern in ganz Europa, tritt sie fortan auf beinahe jeder Veröffentlichung aus dem Hause Tru Thoughts als Featuregast auf.
Wie flexibel die Kanadierin ist, zeigt sie auf ihrem Solodebüt "Idle Forest Of Chit Chat", das 2009 erscheint und mit verschiedenen Produzentenkollabos gespickt ist. Ihre Vielseitigkeit und ihr Charisma seien es, die Quantic, Diesler, TM Juke und Konsorten so begeisterten, heißt es.
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