Schwacher Ton, starker Auftritt: Ein Überraschungsgast komplettierte die Starparade um Dr. Dre, Eminem ging in die Knie.
Los Angeles (jah) - Vergangene Nacht stand in den USA wieder das größte Einzelsportereignis des Jahres an. Beim Super Bowl trafen im SoFi-Stadium in Los Angeles die LA Rams auf die Cincinnati Bengals. Die Rams entschieden das Spiel in der heimischen Spielstätte 23:20 für sich. Neben dem Sportlichen steckte vor allem die Halbzeitshow voller musikalischer Highlights. Stand letztes Jahr noch The Weeknd auf der Bühne, hatte die NFL dieses Mal fünffache Star-Präsenz angekündigt: Dr. Dre, Snoop Dogg, Eminem, Kendrick Lamar und Mary J. Blige.
Die Hip Hop-Legenden Dr. Dre und Snoop Dogg eröffneten mit "The Next Episode", gefolgt von ihrer Version von Tupacs Song "California Love". Anschließend gab es einen besonderen Überraschungsgast: Rapper 50 Cent, der nicht im offiziellen Lineup gestanden hatte, performte – zunächst kopfüber von der Decke der Bühne hängend – seinen Hit "In Da Club". Es folgte R'n'B-Queen Mary J. Blige mit "Family Affair" und "No More Drama", ehe Pulitzer-Preisträger Kendrick Lamar mit dem Intro von "m.A.A.d City" und seinem Track "Alright" nachlegte.
Symbolgeladene Geste, lausiger Sound
Den Höhepunkt bildete Rapper Eminem, dessen Performance von "Lose Yourself" die Stimmung im prall gefüllten Stadion endgültig zum Kochen brachte. Für Aufsehen sorgte auch sein Fall auf die Knie am Ende. Diese Geste gilt in der NFL als Zeichen gegen Rassismus, nachdem NFL-Spieler Colin Kaepernick sie 2016 während der US-Nationalhymne erstmals gezeigt hatte. Viele folgten seinem Beispiel, der Kniefall wurde zu einem Symbol der "Black Lives Matter"-Bewegung.
Für den Abschluss der Halbzeitshow versammelten sich alle sechs Künstler noch einmal auf der Bühne. Eingeleitet von einem der wohl legendärsten Piano-Riffs im Hip Hop performten sie zusammen Dr. Dres und Snoop Doggs Hit "Still Dre". Insgesamt kam der Auftritt sowohl bei den Fans vor Ort als auch im Netz gut an. Einzig die schlechte Tonqualität im Stadion hatten viele zu bemängeln. ProSieben hatte bei der Übertragung im deutschen Fernsehen zusätzliche Probleme mit anfangs stark versetztem Ton.
4 Kommentare mit 50 Antworten
Football ist wirklich die einzige populäre Sportart, die dermaßen langweilig anzuschauen ist, daß man Musiker und tanzende Mädchen bezahlen muß, um die Zuschauer vom Einschlafen abzuhalten.
„Football ist wirklich die einzige populäre Sportart, die dermaßen langweilig anzuschauen ist“
Das mag für Leute, für die schon Mensch-ärgere-dich-nicht eine intellektuelle Herausforderung darstellt, durchaus so sein.
Uh. So edgy.
Okay, für Dich hätte ich wohl besser Kniffel geschrieben. Da muss man sich nur auf die Würfel konzentrieren und nicht noch Figuren bewegen.
"Uh. So edgy."
Echt mal, Theo! Hier gibt es nur Platz für einen Ragismoiden.
Dieser Kommentar wurde vor 2 Jahren durch den Autor entfernt.
Er versucht sein Bestes, mich zu imitieren, hat aber noch sehr, sehr, sehr viel zu lernen. Persönliche Angriffe sind was für Amateure.
Die Aussage würde weniger bescheiden rüberkommen, würde Ragism ein "imho" einfließen lassen.
Du kannst ja Football scheiße finden, der Sportart die Spannung für regelkündige und interessierte Zuschauer abzusprechen ist, euphemistisch gesagt, selten dämlich bis geistesgestört!
"regelkundige" natürlich.
Klingt als würdest du gleich noch über amerikanisches Bier, US-Autos und diese doofe Rapmusik ablästern, um das Bullshit-Quartett vollzukriegen.
Regelkundige? Handelt es sich bei Amerigähn Futbol also um Damensport?
ragismusalarm!!!!1
nee, da liegt der ragi total daneben, da hat er keine ahnung wovon er redet. er kann ja football langweilig finden, ist nicht schlimm. aber football ist aufgrund seiner komplexität für den fachkundigen zuschauer nahezu unerschöpflich interessant. dazu gibt es kaum ein andere sportart, wo in den letzten minuten die spielverläufe oft noch auf den kopf gestellt und sehr große rückstände noch aufgeholt werden können. man muss halt damit klarkommen, dass keinen zusammenhängenden spielfluss gibt, kann nicht jeder.
+e, +es
Football is kacke, da gibt es kein Zweifel. Was is das? Die haben bei dem Sport ja nicht mal nen richtigen Ball. Ein Ball ist rund und muss ins Eckige basta, und die Regeln sind viel zu kompliziert und behämmert.
troll
uii, ein Faden "Demokratie vs. Führer" und parallel "Football ist Proll und für Idioten vs. Football ist eigentlich Schach und für hochbegabte, verkannte, autistische Genies" Super! Freu mich auf den 01.04.
ich sach mal so, fussball ist hauptschule, football ist uni
Jaja, genau. Für Ingenieure
Football verbindet die zwei schlimmsten Dinge der US-amerikanischen Kultur: Gewalt, unterbrochen von Meetings. Bin zu faul, das Originalzitat zu suchen, oder es wem zuzuschreiben. Aber es trifft es ganz gut.
Ich vermute, ich habe mehr tatsächliche Football-Spiele im Stadion gesehen als die allermeisten hier. Ein guter Bekannter hat auch zig mal darauf hingewiesen, wie exorbitant dick die Bücher über Spielzüge und Regeln sind. Ändert halt nix daran, daß der Sport gähnend langweilig ist, und das Rahmenprogramm zwingend nötig, um die dauernden Unterbrechungen irgendwie zu überbrücken.
Will auch mal hinzufügen, daß der durchschnittliche, steteotype Footballfan so gar nicht dem hochintellektuellen Anspruch gerecht wird, den ihr hier der Sportart anzudichten versucht. Das etwas weniger sturzbesoffen-verblödete Klientel der USA schaut wohl eher Baseball.
Ein "Imho" gehört hier übrigens nicht hin. Kann man sich in einem Meinungsforum quasi dazudenken. Wie ich es bei euren lustigen Kommentaren ja auch mache
Also findest du football nur doof weil es jemand anderes gesagt hat. Wow so edgy
Und dass die Briten das mit der Gewalt auch schon früher und härter im Sport hatten ist dir ignoranten narzissten auch egal was?
Ruhe Mirko, ab ans Telefon mit dir und Medienberatung!
"Football verbindet die zwei schlimmsten Dinge der US-amerikanischen Kultur: Gewalt, unterbrochen von Meetings. Bin zu faul, das Originalzitat zu suchen, oder es wem zuzuschreiben."
Das es im Football allerdings keine Hooligan Kultur gibt, die sich die Fressen einschlagen hast du aber schon mitgekriegt, oder?
Ansonsten zieht Massensport auch immer Ottos an. Liegt in der Natur der Sache und an der NFL gibt es sicher genug Kritikpunkte, nicht erst seit Kaepernick, aber gut.
Dennoch ein kluger, schöner Sport und er ist sicher nicht scheisse, nur weil man die Regeln nicht kennt.
"Das etwas weniger sturzbesoffen-verblödete Klientel der USA schaut wohl eher Baseball."
Weil gerade beim Baseball die Post abgeht?!
Aber das ist jetzt nicht langweilig oder was?
Allein der erste Teil der Divisional Round hatte mit seinen vier Spielen mehr Spannung als die Bundesliga in einer ganzen Saison.
Football ist im Grunde eine Aneinanderreihung von Standardsituationen. Es gibt keinen Spielfluss wie im Fuß- Hand oder Basketball, die eher in Europa populär sind.
Mag sein, dass AF für Taktikfreaks ein Spektakel ist, aber meinen Versuch, mit das mal anzuschauen habe ich nach der fünften Werbeunterbrechung in der ersten Viertelstunde genervt abgebrochen.
Aber möglich, dass das für Pro7-Zuschauer funktioniert, da das Programm dort eh nur noch aus Spielshows mit vier Stunden Laufzeit und anderthalb Stunden Werbung besteht.
Treffer, versenkt!
"Football ist im Grunde eine Aneinanderreihung von Standardsituationen. Es gibt keinen Spielfluss wie im Fuß- Hand oder Basketball, die eher in Europa populär sind.
Mag sein, dass AF für Taktikfreaks ein Spektakel ist"
Je mehr ich hier über Football lese, desto mehr kommt der Verdacht hoch, dieser Sport wurde mit voller Absicht mit so vielen Standardsituationen vollgepumpt und herbei-konstruiert, um eben zu verdecken, dass es einfach total Banane ist.
„Ändert halt nix daran, daß der Sport gähnend langweilig ist, und das Rahmenprogramm zwingend nötig, um die dauernden Unterbrechungen irgendwie zu überbrücken.“
Klingt nach Generation Fremdbespaßung, bei der die Konzentrationsspanne kaum die drei Minuten erreicht und ohne äußere Einflüsse schon nach Sekunden verzweifelte Langeweile eintritt.
Eben.
„Eben.“
So viel Selbsterkenntnis hätte ich Dir tatsächlich nicht zugetraut.
man kann football doof und langweilig finden und die viele werbung zwischendurch kritisieren, das spiel aber systemisch als langweilig abzustempeln, weil man selbst keinen zugang dazu findet, ist halt maximal dumm. weil football defintiv vielschichtiger und komplexer als jede mir bekannte andere populäre mannschaftssport ist und damit einfach mehr substanz für den interessierten zuschauer bietet. ragi, deine weltsicht scheint viel zu verhärtet, als dass du dich für dinge öffnen könntest, die außerhalb deiner simplen vorurteile liegen, also lass am besten bleiben und schau weiter zu, wie bayern zum 10 Mal hineinander meister wird
Theo ebenso überheblich und polemisch wie ragi, schade. Ich finde American Football schauen genauso langweilig wie das Zuschauen bei fast alle Sportarten, und das hat nix mit meiner Konzentrationsfähigkeit zu tun. Es ist mir einfach scheißegal, ob irgendwelche Menschen, die ich nicht kenne gegen irgendwelche Menschen, die ich nicht kenne, gewinnen oder verlieren. Vollkommen okay, wenn da jemand anders Bock drauf hat, oder die taktische Komponente interessant findet, ich finde diese ebenfalls sterbenslangweilig und beschäftige mich lieber intensiv mit was wirklich interessanten, schaue Leuten beim Sport zu, die mir nicht unbekannt sind (und nehme ggf selbst teil) oder mache einfach mL gar nix.
Aber das ist ja auch egal, wirklich Banane ist lediglich, dass hier Leute andere Leute wegen derer oder der Einstellung zur eigenen Freizeitbeschäftigung abzuwerten suchen. Löscht euch!
"Löscht euch!"
Sehe ich auch so, außer die Widergeburt. Der hat sich mit seinen kurzen und konzisen Statements bereits in mein Herz gefistet.
Ist das ein Rechtschreibfehler oder ein bewusstes, gezieltes Wortspiel in Anbetracht seines oppositionellen Verhaltens?
Kann null nachvollziehen, was daran überheblich gewesen sein soll. Ist vielleicht wieder ne Kulturfrage. Auf den Inseln geht man was verspielter mit starken, direkten Aussagen um, während man sich hier schnell mal ins Hend pisst, wenn jemand ne Aussage nicht in zwölf Schichten Watte einpackt. Ist ja was anderes, als hätte ich hier was Menschenverachtendes wie die aktuell so umtriebigen Nazitrolle geschrieben.
Noch mal: Ist nur meine Meinung, und ich verachte niemanden persönlich dafür, Football zu mögen. Dachte, das sei mit meinem Verweis auf einen meiner beiden Bekannten, die Football über alles lieben, längst klar geworden. SMH.
Hab nochmal nachgelesen, würds ein "sonst" vor "ragi" hinzufügen und evtl Horst noch ermahnen.
Das was nomanslap sagt.
Man könnte Fußball auch charakterisieren als 90min langweiliges Ballgeschiebe, bei dem mit durchschnittlich 3 Toren (Buli letztes Jahr) 3 mal was Interessantes passiert und zwischendurch erwachsene Männer bei jeder Kleinigkeit rumheulen wie unreife Kinder. Würde das den Kern der Sportart treffen? Definitiv nein. Das wie ist durchaus entscheidend, und genauso wie es im Fußball schöne Spielzüge, spannende Einzelaktionen und ausgefuchste Taktiken gibt, gibts all das auch in Football, Basketball oder jeder anderen Mannschaftssportart und ist großer der Faszination.
*Teil
Wie gesagt, für Taktikfans mag ein Football-Spiel vielleicht die Erfüllung sein, aber das korrespondiert nunmal nicht mit den Sport-Sehgewohnheiten vieler Menschn in Europa.
Selbst bei einem durchschnittlichen Fussballspiel läuft der Ball im Grunde dauernd, und längere Unterbrechungen sind eher die Ausnahme denn die Regel. Im Falle von Handball oder Basketball ist die Intensität sogar noch höher, da das Spielfeld in Sekunden zu überbrücken ist, und es eigentlich dauernd Torszenen gibt.
Wer hier diese Sportarten am TV verfolgt, ist ja schon von 3 oder 4 Werbespots in der Halbzeit genervt.
Der ganze Hype um AF im Allgemeinen und den Super-Bowl im Besonderen speißt sich imho auch nicht so sehr am Interesse an den Feinheiten dieses Sports, sondern am Spektakel und der Eventkultur. Man muss halt dabei gewesen sein, und wenn nicht live dann doch zumindest die halbe Nacht am TV, während man sich mit Kumpels die Birne zusäuft und möglichst fettige und überzuckerte Snacks aus einem kleinen Pappstadion in sich reinfrisst.
"Der ganze Hype um AF im Allgemeinen und den Super-Bowl im Besonderen speißt sich imho auch nicht so sehr am Interesse an den Feinheiten dieses Sports, sondern am Spektakel und der Eventkultur. Man muss halt dabei gewesen sein, und wenn nicht live dann doch zumindest die halbe Nacht am TV, während man sich mit Kumpels die Birne zusäuft und möglichst fettige und überzuckerte Snacks aus einem kleinen Pappstadion in sich reinfrisst."
das ist so pauschal, dass es einfach falsch, aber gut, halt deine meinung.
Ich habe auch nicht gesagt, dass das repräsentativ ist.
Im Bekanntenkreis konnte ich allerdings dieses Verhalten das ein oder andere Mal beobachten. Meistens hat es zwei, drei Freaks, die den Sport wirklich verfolgen, die Regeln, Spielzüge und Taktik kennen, und wenn Super-Bowl ansteht kommen halt - wie bei der Fussball-WM auch - die ganzen Eventies dazu, die sich eher an Bier, Amifutter und -Snacks begeistern, und die hinterher dann sagen können, dass sie dabei gewesen sind.
Dieser Sport hat nunmal keinerlei Tradition in Europa, wird aber seit einigen Jahren seitens der NFL massiv gehyped bei uns, genauso wie der europäische Fußball durch die hiesigen Verbände in z.B. in Asien gehyped wird, um neue Märkte zu erschließen.
Das ist wohl die Folge der immer weiter fortschreitenden Kommerzialisierung des Sports.
Warum lesen sich die Aussagen zum Football von Ragism so totalitär und die von CAPSLOCKFTW so differenziert auf das persönliche Empfinden bezogen?
Ich hab ja differenzieren studiert
integrieren offenbar nicht, oder warum ständig diese blockwartallüren
Kann nix dafür, dass ihr alle höchst unstetig seid und Lücken aufweist. Da kann auch ich nicht mehr integrieren.
Das, was Horst sagt. "Football" ist halt ne sehr dürftige Mischung aus Schach und Gehirnerschütterung. Mir gings im OP auch vor allem um die ewig langen Wartezeiten zwischen Spielzügen usw., für die halt ein aufwendiges Rahmenprogramm oder aber literweise Alkohol notwendig ist.
Das, was Horst sagt. Ich bin eigentlich auch ein Taktikfan ab und zu beim Fußball, mich interessieren Gegenpressing, Konter, überspielte Abwehrspieler, mir gefallen auch schöne freistoß-Tore... Nur bei Football gähn gähn geht es ja fast nur um Standards, also da is Fußball einfach dynamischer und taktisch interessanter.
murat oft nutce futball fur andre dinge wen er hat darmenbesuch
@Ragism
Ist das alles so, oder ist es doch nur für Dich so?
whats that? are you spaming or what? please stop
Heute ist Valentinstag. Mann geht höchstens auf die Knie, um einer Frau einen Antrag zu machen.
Gute Show. Der Tontechniker von Pro7 hat zwar schon geschlafen, aber davon abgesehen hats mir gut gefallen. Besonders Kendrick und Eminem.
Bin einfach mega entäuscht von der Show. In dem Moment, als der Volumeregler nicht kurz nach unten ging, damit man das ganze Stadion "MAMAS SPAGHETTI" schreien hört, habe ich wütend abgeschalten.