Der Popstar zeigt sich im Retro-Look. Auch Ryan Gosling ist auf dem Soundtrack zu hören.
Los Angeles (jmb) - Es wird pink: Am 20. Juli kommt "Barbie" in die deutschen Kinos. Regisseurin Great Gerwig präsentiert eine rosarote Plastikwelt, in der alles perfekt scheint. Komplizierte Gefühle oder Beziehungen gibt es in Barbieland nicht. Jedenfalls darf es die nicht geben. Doch gemeinsam mit ihrem Freund Ken (Ryan Gosling) macht sich Barbie (Margot Robbie) auf, um die echte Welt zu entdecken.
Am Soundtrack zum Film wirkte so manch prominentes Gesicht aus der Welt des Hip Hop und Pop mit. Nach Dua Lipas "Dance The Night", der Nicki Minaj- und Ice Spice-Kollaboration "Barbie World", PinkPantheress' "Angel" und Charli XCXs "Speed Drive" folgt nun "What Was I Made For?" von Billie Eilish.
Im Video zum Song trägt Eilish ein gelbes Fünfziger Jahre-Outfit. Auch die Frisur, ein hoher Pferdeschwanz, passt zum Retro-Look. Passend zur Suche nach der Wahrheit, der sich Barbie im Film widmet, stellt auch der melancholische Track die große Frage nach dem Sinn des Lebens.
Vergangene Woche hatte Eilish ihren Track in einem Instagram-Post angekündigt: "Wir haben diesen Song für Barbie gemacht, und er bedeutet mir die ganze Welt. Dieser Film wird euer Leben verändern und der Song hoffentlich auch. Holt schon mal die Taschentücher raus."
Doch nicht nur Barbie erlebt in dem 114-minütigen Film dann ihre Höhen und Tiefen. Auch Ken durchleidet offenbar eine Sinnkrise. Am Dienstag erschien ein Film-Teaser, der Kens innere Kämpfe andeutet. "Ich weiß einfach nicht, wer ich ohne dich bin", sagt er zu Barbie, den Tränen nahe. "Es heißt doch 'Barbie und Ken'.'Ken' kann es nicht alleine geben." Anschließend gibt Ryan Gosling ein melancholisches Solo im Musical-Style zum Besten. Das Gitarrensolo steuerte Slash bei. Der Soundtrack zum Film erscheint am 21. Juli.
Die Album-Tracklist:
- Lizzo — "Pink"
- Dua Lipa — "Dance the Night"
- Nicki Minaj and Ice Spice — "Barbie World" (with Aqua)
4. Charli XCX — "Speed Drive" - Karol G — "WATATI" (feat. Aldo Ranks)
- Billie Eilish — "What Was I Made For"
- Tame Impala — "Journey to the Real World"
- Ryan Gosling — "I'm Just Ken"
- Dominic Fike — "Hey Blondie"
- HAIM — "Home"
- Sam Smith — "Man I Am"
- The Kid Laroi — "Forever & Again"
- Khalid — "Silver Platter"
- PinkPantheress — "Angel"
- Gayle — "Butterflies"
- Ava Max — "Choose Your Fighter"
- Fifty Fifty — "Barbie Dreams" (feat. Kali)
6 Kommentare mit 6 Antworten
"Dieser Film wird euer Leben verändern"
R.I.P. Greta und Noah, ihr wart mal spannende Filmemacher.
"Lady Bird" war wirklich topp! Danach gings bergab. Ich rechne damit, daß "Barbie" dann der Fall in den Abgrund sein wird.
Na jetzt wart doch erst mal ab Schwingo oder hattest du den Film zum Zeitpunkt deines Kommentars schon gesehen?
Mit einem Abgesang würde ich mich da sehr zurückhalten, schließlich war bei Gerwig "Little Women" mindestens genauso gut wie "Lady Bird" und bei Baumbach waren die letzten beiden Filme imo beide unter seinen Top 3-Filmen (und in "White Noise" hat Gerwig dazu noch famos gespielt).
Also eine abfallende Tendenz kann ich da nun wirklich nicht erkennen und es ist doch schön, dass Greta jetzt so einen Hype erfährt, den hat sie sich verdient.
Was "Barbie" angeht, bin ich zwar auch etwas skeptisch aber ich gebe dem erstmal eine Chance und freue mich darauf, den im Kino zu sehen.
Es sollte doch klar sein, dass, sobald sich talentierte Filmemacher von (in diesem Fall) Spielzeugriesen vor den Karren spannen lassen, deren Produkt, wie auch immer subversiv, als großindustrielles Diktat ungesehen auf den Müllhaufen geworfen werden muss. Was, wenn nicht das, hat das MCU bestens verdeutlicht?
Dass der Shit vermtlich höchst unterhaltsam ist, klar, und wird generell vielleicht auch gut sein. Spielt nur leider keine Rolle.
Ich mag ja Sprechgeräusche und Atmem bei Vocal-Takes. Aber hier klingt es wie Kreide auf einer Schultafel. Da dreht sich mir alles um.
Der Song ist ansonsten ganz nett. Ist das Zweit-Offensichtlichste, was man für einen Barbie-Film schreiben kann. Oh. Sie ist nicht echt? Krass.
Naja, da muss man fairerweise schon sagen, dass man den Inhalt auch abstrakter, also als auf das menschliche Individuum bezogen, interpretieren kann.
Alles, was ich hier heraus höre und lese, bestätigt nur, dass ein erstaunlicher musikalischer Aufwand betrieben wurde, der letztlich auch überhaupt nichts an der Tatsache ändert, dass es zwar möglich ist einen Barbie-Film zu machen ohne "Barbie Girl" von Aqua dafür zu lizensieren, aber eben auch bei aller Anstrengung musikalisch beteiligter Personen weiterhin völlig sinnlos.
Word!
Film des Jahres.
Ist'n Kackjahr, passt also.
Traurig aber es zeigt wie sehr Billies Integrität die letzten Jahre gelitten hat.
Valium Barbie.