Mit dem ersten Album beginnt oft eine lange Liebe, manchmal endet sie schon beim zweiten. 50 Instant-Hits, made in Germany.
Konstanz (laut) - "Früher waren sie besser": Wer kennt es nicht, das gnadenlose Verdikt von Fans der ersten Stunde, die mit der Weiterentwicklung ihrer Lieblingsband hadern und keinerlei Gegenargumente zulassen? Zumal man ja selbst dabei war, ganz am Anfang, als noch nicht jeder Depp auf den Zug aufgesprungen ist. Die Künstlerinnen und Künstler sind schließlich selbst schuld, wenn sie die Magie der frühen Jahre nicht aufrechterhalten können - eine Haltung, auf die man auch im Streaming-Zeitalter noch regelmäßig trifft - von den Fantastischen Vier bereits auf "Lauschgift" verewigt: "Die alten Sachen fand ich ja ganz gut, die neuen nicht."
Aber natürlich kann man auch sowohl die alten als auch die neuen Sachen gut finden. Heute wollen wir trotzdem den Blick auf die Anfänge deutscher Acts richten, die nicht nur glorreich ausfielen, sondern mitunter auch gleich Musikgeschichte geschrieben haben:
Die 50 besten Debüt-Alben aus Deutschland
50 ausnahmslos tolle Debütalben aus Deutschland, gibt es denn überhaupt so viele? So lautete eine der zunächst gestellten Fragen im Kolleg*innenkreis. Nun, am Ende der Vorschlagsrunde lagen 92 Alben vor uns, aus denen laut.de-Autorinnen und Autoren diese Top 50 zusammengestellt haben. Rap, Indie, Metal, Pop, Punk, Neue Deutsche Härte respektive Welle: Es ging selbstverständlich einiges in unseren Landen seit gut sechs Jahrzehnten. Dass die Erstlinge von Heinz Rudolf Kunze, Die Goldenen Zitronen, Camouflage oder 2raumwohnung knapp nicht dabei sind, spricht weniger gegen sie, als für die geballte Ladung kreativer Vielfalt.
90 Kommentare mit 16 Antworten, davon 76 auf Unterseiten
Dieser Kommentar wurde wegen eines Verstoßes gegen die Hausordnung durch einen laut.de-Moderator entfernt.
Verpiss Dich!
kommst du mit? dich hat man hier in den letzen 36 stunden öfter als fascho, nazi oder rechts bezeichnet als mich
"Hühnengrab im Herbst" fehlt definitiv
Das erste INTERZONE Album fehlt völlig.
"Der beste Tag meines Lebens" von Savas hätte es difinitiv auch verdient in der Liste zu sein. Schätze die Platte ging irgendwie unter....
+ Bushido - Vom Bordstein bis zur Skyline
Es ist locker easy das entäuschendste Debütalbum aller Zeiten für mich. Dann doch lieber Hoes, Flows, Monatoes auf diese Liste.
Der Anfang seines Niedergangs.
Beattechnisch war das aber wahrscheinlich Mels Peak. Ist mehr ihr Album.
ja, die Beats waren top, keine Frage
„Der beste Tag“ für Savas-Verhältnisse eher niedlich, „Aura“ war sein Masterpiece.
Äh...nein?! Bei Aura war er schon total öde.
Kauft Aura, erwerbt Aura!
Bin da bei Chris. Bei mir war nach Tot oder lebendig Schluss.
Ich hab ihn trotz enttäuschung noch bis One begleitet
@gueldi: dito
warum die erste bushido nicht
warum blarg und le scrawl nicht?
Irgendwas fällt ja immer runter, aber dass es eine Konsens-Institution wie Kraftwerk sowie einige aus eurer Redaktion gefünfpunkteten (Bushido indeed, International Music, Inglebirds, Ferge x Fisherman) oder gar zum Meilenstein erklärten (M.O.R., Söllner) nicht auf die Liste geschafft haben, hat mich dann doch überrascht.
Ich persönlich hätte neben meinen ganzen Lieblingsrebbers vor allem noch Haindling, LaBrassBanda und Me & My Drummer untergemogelt.