Die Rapperin spricht im Interview über die Sorgen ihrer Generation und den Kampf mit "Badmómz.".
Berlin (dol) - Badmómzjay blickt auf ein Jahr voller Karriere-Meilensteine zurück. Mit "Ohne Dich" erreichte sie erstmals Edelmetall, "Tu Nicht So" landete auf dem Soundtrack zu FIFA 22 und ihr Debüt "Badmómz. stieg unlängst auf Platz 7 der Album-Charts ein. Dass sie trotz ihrer Erfolge mit sich und der Welt hadert, verriet sie nun im Interview mit laut.de: "Es stecken sehr viel Liebe und Glücksgefühle" im Album, "aber auch viel Hass und Momente, in denen ich sehr traurig oder wütend auf alles war."
Das Album sei für sie "ein konstanter Kampf" mit sich selbst gewesen: "Das spiegelt sich auf jeden Fall in den Songs wider." In "Zimmer Allein" oder "Sterne Unterm Dach" behandelt die Rapperin Themen wie Depressionen und Panikattacken, die ihren Alltag prägen: "Auf der einen Seite bin ich sehr stark, traue mir viele Dinge zu und ziehe auch alles durch, aber trotzdem sitzt die Angst immer auf meiner Schulter."
„Ich weiß, wer ich bin. Und ich weiß, wer ich sein kann.“
Ihre persönlichen Probleme sieht die Rapperin auch bei vielen ihrer Altersgenossen: "Ich merke immer wieder, dass Leute aus meiner Generation irgendwie alle sehr traurig sind." Am umfangreichen Feedback auf Songs wie "Sterne Unterm Dach" stelle sie jedoch auch fest, dass sie ihrer "Community sehr helfe, weil viele damit struggeln."
Was Badmómzjay hingegen leicht falle, sei der Umgang mit der Musikindustrie: "Tatsächlich habe ich vor der Szene an sich nicht wirklich Angst, weil ich weiß, wer ich bin. Und ich weiß, wer ich sein kann." Dabei helfe ihr auch das musikalische Team, mit dem sie seit zwei Jahren zusammenarbeite: "Ich bin nur von Leuten umgeben, von denen ich auch umgeben sein möchte. Ich fühle mich wohl, das ist mein Safe Place." Das vollständige Interview lest ihr kommende Woche auf laut.de.
5 Kommentare mit 12 Antworten
Nervig an unseren Generationen ist vor allem, was für Niemande ohne Zukunft wir sind, und wir deshalb so viel und leer von uns selbst labern.
wir konsumieren bis zum letztem atemzug.
Ich finde auch, wir sollten die Bergminen wieder einführen. Es wäre ein Genuss souli beim Steine schleppen zuzusehen
Pathetic.
Entweder neoliberal die Zukunft kaputtgespart oder Bergminen? Sind doch überhaupt keine Gegensätze.
Eher Kausalketten
Wenn @weazle meint, dass das irgendwas ändert, wurd er halt auch als Baby öfters mal schief gewickelt. Ich komm vom Steine schleppen, meinetwegen geh ich auch wieder zum Steine schleppen... Aber den Scheiß, den ich sonst so verzapfe, bekomme ich ganz sicher ohne Seitenstechen auch noch mit Boller links und rechts unterm Arm verzapft, sei dir dessen bloß gewiss.
wir konsumieren bis zum letzten atemzug (2)
Souli reimt aus'm Lameng Steineschleppen auf Seitenstechen und hat damit unbewusst schon mehr Hip Hop zustandegebracht als Badmomsjay.
Jam.fm und laut.de Hand in Hand?
Ist das nicht die, die super penetrant in nem Interview immer wieder betont hat, dass sie bisexuell ist?
Ja
Auf lahmste weil erwartbarste Art ironisch, dass das von demjenigen Stufe 0-Fake kommt, der schon bei der Benennung seiner Fakeaccounts nie mit Übersexualisierung geizt.
Herrlich. Hätte von mir sein können.
Fall mir nicht in den Rücken, du Hurensohn. Dachte wir sind Freunde.
Die junge Dame kann sich auch glücklich schätzen, dass sie von allen Seiten, teils sogar völlig kostenlos, so übertrieben gehyped und gepushed wird. So talentfrei und doch so sehr in aller Munde, das muss man auch erstmal schaffen.
Was für eine Schrottmucke.