Der Gitarrenbauer Gibson steht im Verdacht, illegal importiertes Holz für die Fertigung seiner Klampfen zu verwenden.
Nashville (alc) - Die Firma Gibson steht im Fokus von Ermittlungen der Polizei in den Vereinigten Staaten.
Wie der britische Guardian berichtet, stellten Bundespolizisten in der Zentrale des Klampfen-Produzenten in Nashville, Tennessee, Computer, Akten und Gitarren sicher. Die Beamten suchen nach Beweisen, die den Verdacht erhärten, dass Gibson für den Bau seiner Gitarren illegal importiertes Holz aus Madagaskar verwendet.
Kein illegales Holz!
Die US-Behörden berufen sich bei ihren Untersuchungen auf den Lacey Act aus dem Jahr 1900, der ursprünglich die illegale Jagd eindämmen sollte. 2008 wurde der Schutz auf Pflanzen und Produkte aus Pflanzen ausgedehnt. Gibson wird vorgeworfen, Holz zu verwenden, das aus Beständen stammt, die illegal gerodet wurden. Das Unternehmen sagte den Behörden volle Unterstützung bei ihren Ermittlungen zu, bestreitet aber die Verwendung illegal importierten Holzes.
13 Kommentare
That´s Rock´n´Roll!
Braucht America wieder neue Feindbilder?
Wie interessant........
@fl!P (« @laut.de (« Gibson wird vorgeworfen, Holz zu verwenden, dass aus Beständen stammt, die illegal gerodet wurden. »):
Ich habe langsam keine Lust mehr, überall den Unterschied zwischen "dass" und "das" erklären zu müssen.
... »):
... und die übersetzer, die aus palisander "rosenholz" machen, sollten endlich allesamt gefeuert werden!
@lutzr (« die anspielung der überschrift auf einen eventuellen deichkind track finde ich doch sehr süffisant »):
Und ich dacht schon, ich wäre der einzige mit dieser Assoziation
Die Besten spielen eh Fender.