Der Blogger, der im Juni unveröffentlichte Guns N' Roses-Tracks online stellte, fürchtet nun, man wolle an ihm ein Exempel statuieren.
Los Angeles (joga) - Der wegen Urheberrechtsverletzung angeklagte Kevin Cogill, der im Juni sechs unveröffentlichte Guns N' Roses-Tracks online stellte, hofft auf die Solidarität Gleichgesinnter. Er hat ein Paypal-Spendenkonto eingerichtet, um seine Verteidigung zu finanzieren.
Er sehe sich mit gewaltigen finanziellen Forderungen konfrontiert, schreibt der Blogger auf seiner Webseite. Bei einer Verurteilung drohen Cogill bis zu fünf Jahre Gefängnis und 250.000 Dollar Strafe sowie eventuelle Schadensersatzforderungen.
David gegen Goliath ...
Cogill sieht sich als einsamer Kämpfer einer gewaltigen Übermacht von Staatsanwaltschaft, FBI und gegnerischen Anwälten gegenüber. Die finanziellen Mittel der Gegenseite seien praktisch unbegrenzt. Unbegründet sind Cogills Ängste nicht: In Anbetracht der Popularität des Falles hofft die US-Labelvereinigung RIAA auf ein strenges Urteil.
In seinem Posting berichtet Cogill denn auch von großer Anteilnahme an seinem Schicksal, "alte Freunde und neue Feinde" hätten sich bei ihm gemeldet. Manche wünschten ihm Glück, andere, dass er "im Knast verrotte", schreibt Cogill in Anspielung auf eine Äußerung vom früheren Guns N' Roses-Gitarrist Slash.
Zum laufenden Verfahren will Cogill allerdings keine Details preisgeben. So bleibt weiterhin unklar, wie er überhaupt in den Besitz der Tracks gelangte.
23 Kommentare
Der arme kerl kann einem echt Leid tun, aber er hätte wissen müssen, dass er sich nicht einfach Tracks von nem noch nicht erschienenen GnR-Album besorgen und die auch noch auf seine Website stellen kann. Hoffe jetzt allerdings nicht, dasd der Kerl jetzt zur Abschreckung von Nachamern eine übertrieben hohe Strafe bekommt. GnR hat dort zwar 14 Jahre Arbeit in das Album gesteckt, aber ich glaube die Jungs waren nicht gerade die Aktivsten. Da sollte die Summe n icht derart gigantisch angesetzt werden. Dann ist da auch noch die Frage, wo er das Album her hat. GnR sollten vielelicht auch aufpassen, wem sie neues Material zuspielen.
wissentlich noch nicht erschienene alben online zu stellen, und dann auch noch so, dass man problemlos herausfinden kann, wer das online gestellt hat, ist mit dem versuch vergleichbar, mit osama bin laden t-shirt in die usa einzureisen.
beides könnte man als "ziemlich blöde" bezeichnen.
@Anonymous (« Alter du Vollidiot..."mit dem Versuch vergleichbar mit Osama bin Laden T-Shirt in die USA.." du Spast! Was willst du uns damit sagen?
Da kriegt jetzt jemand 5 Jahre dafür weil die Musikindustrie ein Exempel statuieren will. Ganz schön gefährlich, so macht der Medien und so wa? »):
nein, der kriegt eine strafe dafür, weil er material, an denen er keinerlei rechte hat, unerlaubt ins web gestellt hat! ob er dafür nun 5 jahre ins gefängnis muss, ist doch völlig spekulativ!
hört doch mal bitte auf, jeden, der nur irgendwie gegen die MI spricht, als eine art robin hood auf einen goldenen thron zu setzen!
die aussage meines obigen postings jetzt nochmal für dich zum mitschreiben: wenn ich schon mp3s ins netz stelle, dann doch bitte so, dass nicht sofort herauskommt, dass ich das war.
@Anonymous («
StGB §328: Verursachen nuklearer Explosionen - 5 Jahre Haft
... »):
Das ist mein erster Arbeitstag hier.
Hüstel Gesetze müssen keinen Sinn machen, man muss sie nur befolgen.
Ja was ist denn schlimmer, hä? Wenn ich morgens als Rockstar aufwach und weiß, einfach WEIß: Meine Songs kursieren im Internet und ich kann nix dran verdienen ODER ich wach morgens auf und die Welt ist nur noch eine schwarze glühende Masse, total entvölkert, hm? Da ist die Strafe für Raubkopierer ja wohl gerechtfertigt!!!
Man sollte halt zuerst erst denken und dann handeln...