Die Sängerin lobt in einem ihrer seltenen Interviews die schwedische Klimaschutzaktivistin.

Hamburg (dol) - In einem Interview mit der Zeit hat Helene Fischer die schwedische Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg gelobt. Mit ihrem Song "Die Erste Deiner Art" habe die Sängerin an "all die jungen Frauen gedacht, die Selbstzweifel und Angst davor haben, zu kämpfen und nach vorne zu gehen, um etwas aus eigener Kraft zu erschaffen."

Bei der Gründerin der Bewegung "Fridays for Future" handele es sich um "eines dieser jungen Mädchen", die sie gemeint habe: "Es gibt immer einen Menschen, der den ersten Schritt macht – und dann folgen die nächsten. Greta Thunberg hat ein Riesenthema angestoßen. Das war eine Welle, die alle ermutigt hat, mitzuziehen. Diese Selbstverständlichkeit und diesen Willen finde ich für ihr Alter beachtlich."

Weshalb sie selten in politischen Fragen Stellung bezieht, erklärt Helene Fischer mit dem medialen Fokus, der stets auf sie gerichtet ist: "Ich würde sehr gerne öfter meine Haltung oder meinen Standpunkt öffentlich vertreten und etwas posten oder sagen können, was mich gerade beschäftigt. Aber dann sehe ich diese mögliche Welle, die danach auf mich zukommt. Und darauf habe ich keine Lust.""

Auch zu ihren musikalischen Vorlieben äußert sich die Helene Fischer. Anstelle der immer gleichen "Rhythmusmaschine", wie Interviewer Giovanni di Lorenzo es nennt, bevorzuge sie selbst Balladen: "Ich mag die ruhigen Töne, die Tiefsinnigkeit in Texten, die schweren Melodien und kann darin total aufgehen."

Als Herausforderung nimmt sie die deutsche Sprache wahr, die persönliche Texte erfordere, wozu sie sich erst seit "Helene Fischer" imstande fühlt: "Die deutsche Sprache ist eigentlich eine wunderschöne, um sich auszudrücken. Aber sie ist in der Gesangssprache nicht so einfach. Um es authentisch zu machen, muss man in sein Innerstes gehen und aufmachen."

Bis zur Modernisierung des deutschen Schlagers sei es zwar "noch ein ganz schöner Weg", doch sie sei stolz darauf, "inzwischen etwas ganz Eigenständiges auf die Bühne" zu bringen. Wie dies in der Praxis aussieht, lässt sich in der jüngsten Auskopplung ihres Albums "Rausch (Deluxe)" bestaunen. Darin geht es von "Null Auf 100".

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Helene Fischer

Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Helene Fischer,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm)

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