Drummer Charlie Watts soll die Rolling Stones nach 46 Jahren verlassen haben, ein Nachfolger sei bereits im Gespräch, berichtet das australische Musikmag Undercover.
London (dek) - Dass Bands sich irgendwann trennen, auseinander gehen, ihr Ende bekannt geben, wissen wir nicht erst seit Oasis. Doch haben wir bei den Rolling Stones irgendwie gedacht, es werde ewig so weitergehen. Lagen wir falsch?
Undercover.com.au berichtet, Drummer Charlie Watts habe die Band verlassen. Dabei beruft sich das Online-Musikmagazin auf enge Vertraute der Stones. Nie wieder wolle Watts mit den Kollegen ins Studio oder auf Tour gehen. 46 Jahre lang saß er für die Rolling Stones am Schlagzeug, feierte etliche Erfolge und meisterte persönliche Krisen wie seine Alkoholsucht oder ein Krebsleiden.
Charlie geht, Charley kommt
Für alle weiteren Pläne von Mick Jagger und Co. für das kommende Jahr steht angeblich bereits ein anderer Charley parat. Charley Drayton, unter anderem bekannt als Drummer von Keith Richards and the Xpensive Wino, soll laut undercover das schwere Erbe des 68-jährigen Watts antreten, damit es im nächsten Jahr weiter gehen kann.
Am späten Mittwoch Abend dementierte Band-Sprecher Fran Curtis die Berichte: "Contrary to a fabricated story that ran this morning on a small music web site in Australia, drummer Charlie Watts has not left The Rolling Stones". Undercover will trotzdem so lange bei seiner Darstellung bleiben, "until Charlie Watts himself denies it".
45 Kommentare
moah dachte schon dass es keiner von den stones checkt wann's einfach genug is...anstatt nach einem nachfolger zu suchen sollten Keith & Co. auch in Rente gehen. Nix gegen die Stones und ihre Mucke..find ich geil aber da kommt einfach nix mehr nach was spaß macht. Man erinnere sich nur an den Shine a ligth soundtrack...ganz böse.
Watts will sich bestimmt musikalisch weiterentwickeln.
Oh no ... ich liebe seinen schönen beat, wenn er die snare schlägt und dabei die hihat aber nicht ... macht nur er so ...
Keith sagte mal, die Stones verlässt man nur tot. Und ich kann und werde es nicht glauben bis ich es nicht selbst gesehen habe.
@Olsen & Anwalt:
Ich warte halt mit großer Verzweiflung noch auf den Gitarrenschüler, der vorbeikommt und als Ziel nicht Highway to Hell oder andere, abgelutschte Riffs und Soli angibt, sondern die Kompositionen junger Bands. Die sind nämlich genauso spannend und da fehlt mir ehrlich gesagt die öffentliche Wahrnehmung der Menschen, die sich zum trillionsten Mal an "Start me up" ergötzen.
"start me up" ??? ... colles riff !!!