Lest diesen Artikel zu Ende und erfahrt, dass der erste gesuchte Musiker Rea Garvey ist.
Hugendubel (ynk) - Der Autor Sebastian Fitzek veröffentlicht einen neuen Psychothriller. So weit nicht berichtenswert, das ist ja immerhin sein Job. Aber dieses Jahr gibt es ein Gimmick: Passend zum "Playlist" betitelten Werk hat er alle seine Industrie-Fäden gezogen, um eine echte Playlist mit exklusiven Songs als Bonus obendrauf zu legen. Nachdem nun schon Kool Savas mit "Erlkönig" den Start markiert hat, beschloss Fitzek, kommende Musiker in bester Psychothriller-Manier mit komplexen Hinweisen vorzustellen. Der gesuchte Musiker Rea Garvey habe einen Polizist zum Vater, sieben Schwestern und suche nach besonderen Stimmen. Aber natürlich müsst ihr den Artikel nun schon bis zum Schluss lesen, um zu erfahren, dass es sich dabei um Rea Garvey handelt.
Besonders vielversprechend lässt es sich jetzt ja auch nicht an. Wenn Savas schon für die erste Single aus dem Projekt einen Song abgestellt hat wie andere alte Möbel zum Sperrmüll herausstellen, kann man wohl erwarten, dass Sony weitere Songs mit einem "Zu verschenken"-Schild zusammen trommelt. Savas hätte ja sogar ganz gut zu einem Psychothriller gepasst, wenn er den richtigen Song geschrieben hätte. Dass der mysteriöse Rea Garvey da jetzt atmosphärisch mehr reißt, darf man wohl auch so gut und gerne bezweifeln. Morgen Abend wird Rea Garvey als Performer der Nummer bekanntgegeben - und wenn das ganze Ding als Album erschienen ist, können wir über die gesamte Qualität nachdenken.
Nun muss nur noch aufgelöst werden, wer eigentlich hinter diesem geheimnisvollen Rätsel steckt. Sieben Schwestern, Polizist als Vater und auf der Suche nach Stimmen - aber egal, ob man die journalistische Strategie Google anwendet oder einfach in die Top-Kommentare schaut - die einzig mögliche Antwort ist, dass es US-Entertainer DJ Khaled ist, der mit Sebastian Fitzek zusammenarbeitet. "Es ist verrückt, dass ihr daraufgekommen seit", kommentiert der Social Media-Mogul die laut.de-Anfrage, "aber ja, ich und Sebastian haben uns Entschlossen, diese Cross-Promo durchzuziehen und ich werde auf seine Raps zurückgreifen, sobald ich mein erstes Buch veröffentliche".
1 Kommentar
Ich glaube ich bin entweder zu schlau oder zu doof (oder beides?) für diesen Humor. Wo liegt jetzt der Witz bei diesem Artikel?