Der Wunderwuzzi des Progrock bringt die dritte Single-Auskopplung seines neuen Albums an den Start.

Konstanz (alc) - Nach "Personal Shoopper" und "Eminent Sleaze" ist "King Ghost" bereits die dritte Single aus dem im Januar erscheinenden Albums "The Future Bites". Wie nicht anders zu erwarten war, darf man bei Wilson eigentlich nur erwarten, dass man nichts erwarten darf.

Abermals wagt er sich in musikalische Sphären vor, die man von ihm so noch nicht zu hören bekam. Seine 'Stammband' hat Pause. Das Gros der Instrumentierung besteht aus Synth-Klängen und Beats. Für die Umsetzung holte er sich den DJ und Produzenten David Kosten (u.a. Bat For Lashes) ins Boot. Weitere Unterstützung erfuhr er von Michael Spearman (Everything Everything) sowie von The Cure-Drummer Jason Cooper.

Die Gestaltung des Videos übernahm Jess Cope, die bereits für "The Raven That Refused To Sing" und "People Who Eat Darkness" verantwortlich zeichnete. Die Lyrics im Verbund mit den Bildern laden den Hörer geradezu ein, sich eine eigene Vorstellung davon zu machen, worum es in dem Song geht.

Von den bislang veröffentlichten Tracks ist "King Ghost" mit Abstand der eindringlichste, was aber auch am düster-mystischen Clip liegt. Ein dunkel-dräuender Beat schiebt den Song an, den traumhafte Keyboard-Klänge flankieren. Nachdem sich Wilson in der Vergangenheit musikalisch an Vorbildern wie King Crimson über Jethro Tull bis hin zu Abba abarbeitete, tendiert dieser Song noch am ehesten in die Richtung der von ihm verehrten Tangerine Dream. Trotz dreier Vorab-Tracks bleibt das kommende Album "The Future Bites" somit eine Wundertüte.

Fotos

Steven Wilson

Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger) Steven Wilson,  | © laut.de (Fotograf: Manuel Berger)

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