Die Sängerin starb gestern einen Tag vor der Grammy-Verleihung in einem Hotel in Beverly Hills. Sie wurde nur 48 Jahre alt.
Beverly Hills (ebi) - Whitney Houston ist tot. Die US-Sängerin wurde gestern Nachmittag in einem Hotelzimmer in Beverly Hills leblos aufgefunden. Zuvor war ein Notruf bei der Polizei eingegangen: "Die Ärzte haben alles versucht, aber sie konnten nichts mehr tun". Um 15:55 Uhr Ortszeit sei Houston für tot erklärt worden.
Die Todesursache steht noch nicht fest, teilte Houstons Sprecherin Kristen Foster mit. Ein Verbrechen kann wohl ausgeschlossen werden. Wer den Notruf absetzte ist unklar, er kam aber offenbar aus ihrem engsten Umfeld. Houston war wegen der Grammy-Verleihung am heutigen Sonntag vor Ort. In dem Hotel fand im Vorfeld eine Party des Produzenten Clive Davis statt. Er hatte Houston einst in New York entdeckt.
Der Niedergang eines Stars
Mit dem Titelsong "I Will Always Love You" zum Kevin Costner-Streifen "The Bodyguard" wurde sie 1992 weltberühmt. Weltweit verkaufte sie 200 Millionen Platten. In den vergangenen Jahren machten aber vor allem ihre missglückte Ehe mit Bobby Brown sowie Drogen- und Alkoholprobleme Schlagzeilen. Erst im letzten Jahr war sie wieder auf Entzug.
Im Film "Sparkle", dessen Story auf der Karriere der Supremes basiert, ist sie im kommenden Sommer noch einmal in den Kinos zu sehen. Quincy Jones, Justin Bieber oder Mariah Carey sind nur einige Stars, die mit Entsetzen auf die Todesnachricht reagierten.
57 Kommentare
Was soll man dazu sagen? Sicher in den letzten Jahren ein Schatten ihrer selbst. Das LA/Hollywood Business ist eben auch ein sehr ekelhaftes, auch wenn man meint, dass alle großen Persönlichkeiten aus so einem Umfeld hoch stilisiert werden, dann braucht man sie nicht wundern, dass die Stars alle jung sterben. Eigentlich nur widerlich wie die Medien darauf halten und es vermarkten, aber Rubel um jeden Preis (Amy, Michael etc.). Die Musikindustrie wird jetzt auch noch mit ihrem Tod verdienen. So schließt sich der Kreis. Nun also R.I.P. - so richtig betroffen bin ich nicht - eher eine Konsequenz ihrer persönlichen Entwicklung, eine Art Paukenschlag um zu großen Legende zu werden.
sehr schade
ich habe viele ihrer songs geliebt. auch wenn ihre große zeit sicher schon vorbei war. großartige stimme, klasse sound
R.I.P.
ol drogen
Sorry, aber das interessiert mich nicht die Bohne. Die Frau hatte Erfolg, Ruhm und Geld und hatte sich dennoch nicht im Griff. Sie hat sich selbst zerstört und offenbar war eben das auch ihr Wille. Den muss man respektieren. Mich persönlich reizte die Musik und auch die Person nicht sonderlich. Eine Todesanzeige wie alle anderen auch, nur dass sie sich selbst richtete.
Whitney Houston wird vielen Menschen nicht nur im
Gedächtnis bleiben sondern auch in ihren Herzen. Sie hat
in ihren schönsten Zeiten unvergessliche Lieder gesungen,
mit einer unglaublich brillianten Stimme, mit einer
impulsiven Lebensfreude und einer faszinierenden
Ausstrahlung und Schönheit. Das wird von ihr bleiben.
Und wie Mozart am Ende seines Lebens auch gescheitert ist,
so offenbart uns ihr Schicksal doch nur, wie verletzlich
und zerbrechlich auch oder gerade große Künstler sind.
Mir zeigt es vor allem, daß sie im Leben alles gegeben hat
und ihre Empfindungen in ihren Liedern zu uns allen singt.
Sie hat die Welt schöner gemacht, und wir werden nicht nur
ihr schmerzliches Ende vor Augen haben, sondern werden vor
allem bewahren wie sie gewesen ist. Ich jedenfalls behalte
das Bild einer unglaublich schönen Frau in Erinnerung
welche sich für immer in unsere Herzen gesungen hat.
@stummerzeuge
Sie hat uns so viel gegeben, mein Gott wie waren wir
damals alle verknallt in dieses Mädchen welche uns
erschien wie von einem anderen Stern. Wenn ihre
ultimativen Songs in den Diskotheken aufgelegt wurden,
dann flog doch die Bude auseinander. Es ist traurig daß
Whitney, welche mit ihrer mitreißenden Lebensfreude uns
alle so emotional berührte, ihr eigenes Glück auf Erden
nicht so richtig gefunden hatte. Aber sie bleibt bei allen
unvergessen, welche ihre fulminanten Songs immer liebten
weil sie an dem rührten was Menschen doch immer suchen und
was das Leben ausmacht, und Whitney heute im Inneren
eigentlich sogar verehren. Es tut gut zu sehen, daß andere
es auch so empfunden haben.