Roman Flügel

Roman Flügel gehört zu den umtriebigsten deutschen Techno-Produzenten. Die Szene prägt er von Beginn der 90er Jahre an unter zahlreichen Pseudonymen. Eight Miles High, Sensorama, Acid Jesus und Soylent Green sind die bekanntesten.

Roman Flügel All The Right Noises

Krach und Wohlklang? Laufen locker zusammen.

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Darüber hinaus ist er die eine Hälfte von Alter Ego sowie Chef der hochgeschätzten Labels Playhouse, Klang Elektronik und Ongaku. Außerdem geht er Sven Väth gerne mal im Studio zur Hand und ist an der künstlerischen Ausrichtung des Offenbacher Clubs Robert Johnson beteiligt.

Elektronische Musik ist für Flügel ein Lebenselixier. In welcher Form es sein Studio wieder verlässt ist ganz unterschiedlich. Gemeinsam mit seinem Studio-Partner Jörn Elling-Wutke können luftige Sensorama-Tracks genauso hervor dringen, wie harte Techno-Nummern von Alter Ego. Solo wechselt er die Genres mindestens genauso häufig. Als Acid Jesus setzt Roman verspielte Sounds ein, während Soylent Green eine trocken schlichte Ästhetik fährt.

Bei allen Projekten ist er für neue Klangexperimente stets zu haben. Ihn treibt die Suche nach Sounds an. Das verrät auch der Blick auf die Liste der Remixer, die sich bei Alter Ego und Roman Flügel betätigen. Namen wie Mouse On Mars, Two Lone Swordsmen, Plaid oder Herbert tauchen hier auf.

Dieses Gefühl für Neues ist auch wichtig für die A&R-Arbeit, die Flügel für seine Labels Playhouse, Klang Elektronik und Ongaku leistet. Mit seiner Musik ist er in allen wichtigen Clubs weltweit aufgetreten und gehört seit dem Alter Ego-Erfolgsalbum "Transphormer" 2004 zur ersten Garde internationaler Produzenten.

Gleichzeitig hält er aber auch seine anderen Projekte am Leben. 2006 erscheint beispielsweise das erste Soylent Green-Album, eine Compilation zuvor bereits auf Vinyl veröffentlichter Tracks. Nach dem Alter Ego-Album "Why Not?!" 2007 stellt sich Flügel im darauffolgenden Jahr für die Label-Compilation "Diamanten und Raketen II" an den Mixer.