laut.de-Biographie
Beastmilk
Es geht doch nichts über gesunde Selbsteinschätzung. Im Falle der finnischen Beastmilk sieht das folgndermaßen aus: "Elements of a gloomier Joy Division, an angrier Echo , a medicated Killing Joke and even a lush layering of Peter Murphy" Spannend gesagt und tendenziell auch richtig.
Beastmilk bestehen aus Goatspeed (Gitarre),
Kvohst (Vocals), Arino (Bass) und Paile (Drums). 2010 gründen sie in Helsinki die Band. Erklärtes Ziel: Nicht weniger als die Eroberung des Planeten mit charismatischer Rockmucke zwischen Horrorpunk, Postpunk und einem Hauch sleazy Metal.
In außergewöhnlich kurzer Zeit erspielt sich das Gruselquartett einen echten Ruf in der Undergroundszene. Schon die allerersten Demoaufnahmen gehen weg wie warme Semmeln. Besonders live zeigt sich: Hier sind keine überforderten Anfänger am Werke, die noch üben müssen. Elegant und brachial rockend ziehen sie ihren Stiefel durch, als sei man on Stage schon Jahrzehnte zusammen.
Eben diese Eigenschaft ebnet dem Vierer binnen eines knappen Jahres den Weg für nationale und sogar internationale Gigs bei renommierten Adressen. Sogar in New York spielen sie eine Show. Daneben treten sie etwa exklusiv beim Metal Magick Festival in Dänemark auf und absolvieren eine bejubelte Tour durch das heimische Land der tausend Seen mit Solstafir.
Besonders der Trip in die Staaten erweist sich als echter Glücksfall. Der amerikanische Misfits/Danzig Schlenker, den sie gekonnt mit der europäischen Kajalmucke kreuzen, kommt dort ausnehmend gut an. So fliegt man im sommer 2013 nach Boston, um dort im szenelegendären GodCity Studio mit Kurt Ballou (Converge) endlich das heiß ersehnte Debüt "Climax" aufzunehmen.
Bevor die Platte Ende November erscheint, zeigen die einschlägigen Medien sich längst angefixt von diesem charmanten Finnen-Cocktail. Beastmilk sind heißer Scheiß und echte Anwärter auf den Newcomerthron des Jahres. Qualitativ erfüllen Beastmilk diese hoch gesteckten Erwartungen komplett. "Climax" bringt all ihre Livequalitäten auch im Studio hervorragend auf den Punkt. Zwischen brachial und verletzlich, zwischen Party und Gruft bringen sie nicht nur frischen Wind mit, sondern fegen als echter Sturm durch Kajal- und Hartwurstszene.
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