laut.de-Biographie
Howl
"Eine perfekt geölte Doom-Metal-Maschine irgendwo zwischen Mastodon, Melvins und Black Sabbath": Wenn es um das Treiben des amerikanischen Hartholz-Quartetts Howl geht, spart die internationale Starkstrom-Presse nicht mit Lobgesängen.
Vincent Hausman (Gitarre, Gesang) und Timmy St. Amour (Drums) lernen sich im Jahr 2006 auf dem Campus der Design-Schule von Rhode Island kennen. Beide stehen auf die Musik von Bands wie Baroness, Crowbar, Lamb Of God und Mastodon. Nach einer kurzen Kennenlernphase beschließen sie, ihre Freizeit mit dem Komponieren von Songs zu verbringen: "Wir merkten relativ schnell, dass es passt. Also holten wir uns noch Verstärkung und fingen an das Ganze ins Rollen zu bringen", erinnert sich Frontmann Vincent.
Nach einigen Monaten setzt sich das Gründungsduo zusammen mit Bassist Robert Icaza und Gitarrist Josh Durocher-Jones an einen Tisch und diskutiert den weiteren Werdegang. Der Traum von einer internationalen Karriere wird täglich größer, und so entschließt sich das Quartett fortan, alle anderen Verpflichtungen beiseite zu schieben und den Fokus auf die Musik zu legen.
Nachdem sie sich in den folgenden Jahren unter dem Banner Howl einen Namen innerhalb der regionalen Szene machen, klopft im Jahr 2009 endlich ein Label an die Pforten des Vierers. Noch im selben Jahr veröffentlichen Howl ihre selbstbetitelte Debüt-EP. Die Resonanz ist beachtlich, sodass sich die Band bereits wenige Monate später abermals im Studio einschließt, um den ersten Longplayer einzuspielen. Das Album heißt "Full Of Hell" und erscheint im Mai 2010. Darauf präsentiert die Band doomigen Riff-Metal, der sich auch bei etablierten Acts der Branche großer Begeisterung erfreut.
Die Folge: im März gehen Howl zusammen mit Skeletonwitch auf große Amerika-Tour und Ende März spielt man gar auf der großen Stage des SXSW-Festivals in Austin, Texas. Von nun an greift ein Rädchen ins andere. Bereits im Folgejahr teilen sie sich auf der Metalliance-Tour die Bühne mit Bands wie Helmet, Crowbar, Saint Vitus, Kylesa, und Red Fang: "Spätestens während dieser Tour haben wir gemerkt, dass es kein Zurück mehr gibt. Das war ein tolles Gefühl", berichtet Vincent.
Keine zwölf Monate später geht es wieder ins Studio. Unter der Regie von Produzent Zeus (Hatebreed, Terror) nehmen die Verantwortlichen insgesamt zehn muskelbepackte Doom-Metal-Songs auf. Getauft auf den Namen "Bloodlines" erscheint das Album im April 2013 und hinterlässt bei allen Beteiligten ein Dauergrinsen im Gesicht: "Wir sind mächtig stolz auf die neue Platte, denn es war harte Arbeit. Wir haben jetzt unseren ultimativen Bandsound gefunden auf dem wir in Zukunft aufbauen wollen. Dafür hat sich jeder Tropfen Schweiß gelohnt."
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