laut.de-Kritik

Die unsubtilste Band der Welt gibt eine (ungeforderte) Zugabe.

Review von

2021 erschien mit "Mercury – Act 1" der erste Teil des neuen Doppel-Albums der unsubtilsten Band der Welt, wie der Rezensent damals über das Werk urteilte. Aber was er offenbar nicht ahnte, 2022 kommt mit "Act 2" ein zweiter Teil, und die Imagine Dragons veröffentlichen somit ein Doppelalbum voller stumpfer Gassenhauer.

Schon der Opener "Bones" klingt nicht nur knochentrocken, sondern auch plastikrein wie aus dem 3D-Drucker. Es nützt auch nichts, dass der nächste Track verheißungsvoll nach Melodie klingend "Symphony" heißt, denn dahinter verbirgt sich ein stumpfes Sommerliedchen, das selbst Shaggy abgelehnt hätte.

Die Band aus Las Vegas zieht auch im zweiten Teil des Konzeptalbums – Part 1 sollte das Leben feiern, Part 2 handeln nun laut Eigenaussage von der Zerbrechlichkeit desselben – ihren monotonen Stil durch. Offenbar ist Freude und Angst bei Imagine Dragons mit denselben musikalischen Mitteln greifbar: Rockige Elemente werden mit Dance- Dubstep- oder Hip Hop-Elementen angereichert und so ein bisschen Vielfalt angetäuscht.

Dafür sind es dann auch noch unendlich viele Songs, ganze 17 auf dem nun quasi offiziell sechsten Album der Band und noch mal 14 auf dem ersten Teil. Dass auch dieser Albumteil prestigeträchtig von Rick Rubin produziert wurde, geschenkt: Die Musik wird dadurch leider auch nicht abwechslungsreicher.

So ist "Acts 1 & 2" weniger glitzernde Show mit überraschenden Einlagen, sondern wie ein ermüdend langer Blockbuster-Trailer, der den spärlichen Inhalt in überlautem Cineplexx-Sound entgegenplärrt. Das Äquivalent ist dieser generische Arena-Rock mit vielen vielen "La-La-Las", der hier mit einer tiefgehenden Botschaft verkauft wird, denn Sänger Dan Reynolds erklärt zu den Songs kapitalismuskritisch: "Die Idee, die Wall Street mit einer Zombie-Infektion zu bestrafen, fühlt sich nach einer angenehmen Zeit an". Man wünscht sich, die Band hätte sich mit irgendetwas infiziert – einer neuen Idee beispielsweise.

Trackliste

  1. 1. Bones
  2. 2. Symphony
  3. 3. Sharks
  4. 4. I Don't Like Myself
  5. 5. Blur
  6. 6. Higher Ground
  7. 7. Crushed
  8. 8. Take It Easy
  9. 9. Waves
  10. 10. I'm Happy
  11. 11. Ferris Wheel
  12. 12. Peace Of Mind
  13. 13. Sirens
  14. 14. Tied
  15. 15. Younger
  16. 16. Continual - Imagine Dragons, Cory Henry
  17. 17. They Don't Know You Like I Do

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LAUT.DE-PORTRÄT Imagine Dragons

Bei einer Band aus Las Vegas, die auf den Namen Imagine Dragons hört, denkt man zunächst an eine wilde Langhaar-Horde mit einem Faible für progressive …

10 Kommentare mit 42 Antworten

  • Vor 2 Jahren

    Die Band ist für einige der grausigsten Töne verantwortlich, die sich der Homo sapiens überhaupt erdenken kann. Ungehört 1/5.

  • Vor 2 Jahren

    "Part 1 sollte das Leben feiern, Part 2 handeln nun laut Eigenaussage von der Zerbrechlichkeit desselben ..."
    (K. Kratochwill)

    "Mercury act 1 was primarily focused on the shock of losing a loved one."
    "Mercury act 2 focuses primarily on life after loss."
    (Imagine Dragons, 01.07.2022)

    Entweder versteht die Kritikerin die englische Sprache nur bedingt, oder sie hat ebenso schlecht recherchiert wie insgesamt rezensiert.

    Vermutlich hat sie aber wohl bei ihrer offenkundig persönlichen Abneigung gegen diese Band und ihre Musik vorgezogen, lediglich möglichst abwertend und boshaft zu rezensieren, anstatt bei den Fakten zu bleiben.

    Dann möge sie doch lieber musikalisch bei "Bärchen und den Milchbubis" verweilen und dort weiter "Sensationen" entdecken, anstatt sich mit Alben und Künstlern auseinanderzusetzen, welche sie wieder begreift, noch welche über ihrem Niveau liegen.

    • Vor 2 Jahren

      Ich vermute, mit Fakten meinst du, dass das Albung objektiv gut ist?

    • Vor 2 Jahren

      "...anstatt sich mit Alben und Künstlern auseinanderzusetzen, welche sie wieder begreift, noch welche über ihrem Niveau liegen."

      Aha.

    • Vor 2 Jahren

      "Ich vermute, mit Fakten meinst du, dass das Albung objektiv gut ist?"

      Nein.

    • Vor 2 Jahren

      "Entweder versteht die Kritikerin die englische Sprache nur bedingt, oder sie hat ebenso schlecht recherchiert wie insgesamt rezensiert."

      Oder aber die Rezession wurde am 01.07.2022 vor 10:44 veröffentlicht und wurde somit vor der Veröffentlichung der Aussage der Holzhammerband verfasst. Du solltest also flugs in die Vergangenheit zurückreisen und dafür sorgen, dass dein dummer Kommentar hier nicht erscheint.

    • Vor 2 Jahren

      "...anstatt sich mit Alben und Künstlern auseinanderzusetzen, welche sie wieder begreift, noch welche über ihrem Niveau liegen."

      Ich bin zB. bis heute felsenfest davon überzeugt, dass NIEMAND bisher die Vengaboys verstanden hat.

    • Vor 2 Jahren

      So bescheuert ich den Ausgangspost auch finde, aber kaum ein Mensch kauft Sachen, über die nicht die individuelle Überzeugung herrscht sie auch grundlegend zu verstehen und die Vengaboys haben sich in den allermeisten (mittel)europäischen Ländern genauso gut oder sogar besser verkauft als Imagine Dragons...

    • Vor 2 Jahren

      @Capslockrambo:

      Ah, der laut.de-Hool ist auch an Bord.

      a) Rezension. Obwohl "Rezession" tatsächlich besser zum lauen Inhalt der Albumkritik passt, in diesem Falle: insofern richtig!

      b) Wenn die Kritikerin ihre Abneigung und die daraus resultierende Hast beim Erstellen der Rezension nicht zu bremsen vermag, und nur förmlich auf die Veröffentlichungssekunde gegeiert hat, um das Album möglichst sofort zu teeren und zu federn, so dass sie den Tatsachen mit halbgaren Aussagen zuvorkommt, ist das nicht mein Problem!

      c) Dumm sind vorwiegend Rambos, die grundsätzlich jeden alternativen Kommentar als Spielfeld ihrer Profilneurose nutzen und eine Rezension nicht mal von einer Rezession unterscheiden können.
      Lass dir helfen.

    • Vor 2 Jahren

      Rezensionen UND Rezessionen SIND Subjektiv!

    • Vor 2 Jahren

      Rezession steht hier synonym für Rezension so wie Ionen für Äonen und wehemmend für vehement. Die kritische Masse weiß Bescheid.

      Die Interpretation der Autorin zum Album ist nicht weniger richtig als die Interpretation der Künstler. Wenn die etwas anderes sagen wollten als die Rezessentin verstanden hat, dann ist das keineswegs ein Fehler der Autorin, sondern gar kein Fehler. Ihre Interpretation ist nicht falsch, sie kann gar nicht falsch sein, da sie das Ist, was die Autorin denkt.

      Ich für meinen Teil wäre als Fan dieser Kommerzkapelle schon dankbar dafür, dass jemand überhaupt in Betracht zieht, dass hinter dem Album irgendetwas steckt außer dem nächsten Moba-Soundtrack.

    • Vor 2 Jahren

      Achso, eines noch: Warum reden wir über meine vermeintliche Profilneurose, wo es doch gar nicht ich bin, der sich aufgrund einer Review auf Internetseite zur eigenen Lieblingsband derart angegriffen fühlt, dass es notwendig erscheint, die Autorin ad hominem anzugreifen? Das dieser Dreck über ihrem Niveau liegen soll ist ja schon eine ziemlich ehrverletzende Äußerung.

    • Vor 2 Jahren

      *Hüüüüüüüüüüüääääääääääääääaaaahhhschmatzschmatzchchchch*

    • Vor 2 Jahren

      Kratochwill ist doch nur eine ähnliche gelagerte Sonderedition von Krawall. Somit ein durchaus verständlicher Disput

    • Vor 2 Jahren

      @CAPSLOCKFTW

      Die Imagine Dragons sind nicht meine Lieblingsband, sondern eine von vielen, die ich nebenbei höre, und welche ich zudem keineswegs so negativ sehe, wie sie hier spätestens seit "Evolve" regelmäßig und mit großer Freude abgefertigt wird.

      Zudem geht es im Kontext gesehen meines Erachtens aus dem Text hervor, dass das musikalische Niveau der Autorin gemeint ist - falls nicht, dann sei es hiermit klargestellt. Schließlich kenne ich die Dame nicht persönlich, sondern lediglich ihre Rezensionen und ihre Meinung zu verschiedenen Alben.

    • Vor 2 Jahren

      Reg dich nicht auf Hearthammer87. CAPS ist ein Feigling, der entweder denkt, nur weil er jemanden kennt, der neurotisch ist, kann er hier auf einen musikalischen Kreuzzug gehen und alles anprangern was vermutlich faktenfeindlich ist oder er denkt, mit mir kann er es ja machen. Für letzteres spricht auch die Tatsache, dass er nur einen von drei Personen geantwortet hat, welche sich abfällig über die Aktion äussern. So oder so, es ist mir scheiss egal was so ein Möchtegern schreibt. Wers braucht.

    • Vor 2 Jahren

      "das musikalische Niveau der Autorin"

      ...wat?

    • Vor 2 Jahren

      @CAPSLOCKFTW

      Und bezüglich ehrverletzend sei noch geschrieben: man lese schlicht mal, was sich hier so mancher Rezensent erlaubt über Musiker und Bands und deren Werke zu schreiben - ob nun direkt angreifend und dabei ins Persönliche gehend, oder in pseudo-intellektuelle Sprachhülsen verpackte Herabwürdigungen. Es mag im persönlichen Verlangen der Autoren oder an einer Vorgabe von laut.de an ebendiese liegen, hier auch mal möglichst niederträchtig über Alben und Künstler herzuziehen und zu polarisieren, Negatives verspricht heutzutage nunmal mehr Aufmerksamkeit als Lob und Anerkennung. Dann müssen diese Damen und Herren letztlich auch mit entsprechenden Reaktionen klarkommen. Wie man in den berühmten Wald hineinruft, nicht wahr? Frau Kratochwill wird meine Eingaben verkraften können. Und wenn nicht - tja, Job verfehlt.

    • Vor 2 Jahren

      @Schwingster

      Was genau verstehst du nicht an dieser doch recht leicht verständlichen Erklärung?

    • Vor 2 Jahren

      @Hearthammer87
      "Die Imagine Dragons sind nicht meine Lieblingsband, sondern eine von vielen, die ich nebenbei höre"

      Ja, und genau DAS ist das Problem! Es ist Musik, die man nebenbei hören kann, keinem weh tut und auch keine Ecken und Kanten hat. Es ist perfekt produzierter Pop/Rock fürs Radio, nicht mehr, nicht weniger. Die meisten Menschen kennen ihre Songs aus dem Radio oder Werbung, kaum jemand weiß aber wie die Band heißt oder wie der Sänger aussieht. Das ist bei den meisten Spotify-Artists so. Man kennt sie, aber man kennt sie eben auch nicht. Es entsteht einfach kein Celebrity-Kult um solche Musiker und weil sie immer wieder den selben Playlist-Sound abliefern müssen, entsteht auch kein künstlerisches Wachstum.

    • Vor 2 Jahren

      @Hearthammer87: ooooooder vielleicht findet die Autorin es auch einfach aus vollem Herzen scheiße. Geht ja vielen Menschen so, die sich sonst mit anspruchsvollerer Musik beschäftigen.

    • Vor 2 Jahren

      @Blindluck
      Wir müssen aber verdammt aufpassen, dass zu viel Kontur dann am Ende nicht doch toxisch männlich bedeutet. Daher bitte immer gesundes Maß!

  • Vor 2 Jahren

    Diese unsubtilste Band hatte in der letzten Dekade mehr Verkäufe/Streams als Coldplay, Lady Gaga, Beyonce, David Guetta etc. Außerdem wird kaum jemand häufiger für den Soundtrack von Hollywoodproduktionen angefragt. Ihr einseitige Berichterstattung lässt doch eher vermuten, dass sie wenn dann nicht viel Ahnung von der Musikbranche haben oder sich nur auf ihr eigenes Gefühl verlassen. Wenn letzteres der Fall ist, stellt sich die Frage warum sie gerade dieses Review verfassen.

    • Vor 2 Jahren

      Dein grenzdebiles Geschreibsel lässt vermuten, dass du nicht so viel vom Verfassen von Texten weißt oder dich vor Komposition dieser Glosse selbst lobotomiert hast. Wenn letzteres der Fall ist, stellt sich die Frage warum du gerade dieses Kommentar verfasst.

    • Vor 2 Jahren

      "Diese unsubtilste Band hatte in der letzten Dekade mehr Verkäufe/Streams als Coldplay, Lady Gaga, Beyonce, David Guetta etc."

      Wie genau stehen die Streamingzahlen im Widerspruch zur ihrer Unsubtilität?

    • Vor 2 Jahren

      Mensch hätte sich auch auf die naheliegendste und entsprechend häufig zutreffendste Hypothese pflanzen können, dass besonders in den uns bekannten Gesellschaftsstrukturen ein äußerst gering subtiles Image und Auftreten innerhalb der Musikbranche zumeist in signifikant hohem Maß zu gesteigerten Verkäufen, Streams und Anfragen für den Soundtrack von Hollywoodproduktionen führt, dies hätte jedoch eine weniger einseitige Perspektive auf individuelle Lieblingsbands und sehr viel mehr Ahnung vong der Musikbranche erfordert und OP hat ob dieses Mehraufwandes zur Aneignung derselben eindeutig entschieden, sich lieber bloß auf sein eigenes Gefühl zu verlassen. Da dies so ist stellt sich die Frage, warum mensch an der Stelle sich solche Klohocker-Gedanken überhaupt noch sorgfältig aus der Poritze zieht um sie uns hier zwischen die Kommentarspalten zu schmieren.

    • Vor 2 Jahren

      "Ihr einseitige Berichterstattung lässt doch eher vermuten, dass sie wenn dann nicht viel Ahnung von der Musikbranche haben oder sich nur auf ihr eigenes Gefühl verlassen."

      Man könnte meinen, Rezensionen beruhen zum Teil auf Emotionen und sind damit letztendlich irgendwie dann doch mutmaßlich etwas

    • Vor 2 Jahren

      "Da dies so ist stellt sich die Frage, warum mensch an der Stelle sich solche Klohocker-Gedanken überhaupt noch sorgfältig aus der Poritze zieht um sie uns hier zwischen die Kommentarspalten zu schmieren."

      Ich gehe davon aus, dass die Kommentarspalten bei Albumkritiken hier oft den Eindruck eines virtuellen Bahnhofsklos vermitteln, deren Hauptnutzer ihren verbalen Fäkalvorrat mit größtem Vergnügen über von ihnen gehasste Bands und Musiker sowie andere Nutzer kippen, die nicht in ihren Reihen im Takt mitmarschieren.

      Aber deine vorangegangenen Theorien finde ich durchaus interessant und überlegenswert. Das würde auch halbwegs den erstaunlichen Erfolg einer solch unsubtilen "Schrammelkapelle" wie den Beatles erklären.

    • Vor 2 Jahren

      Ragism, bist du's?

    • Vor 2 Jahren

      @CAPSLOCK Mir geht es bei Kommentaren im Internet nicht wie dir darum allen Menschen zu zeigen wie beeindruckend mein Wortschatz ist und das ich die Orthographie beherrsche, sondern einzig alleine um den Inhalt. Aber du kannst gerne weiter dein Selbstwertgefühl daraus ziehen
      @Schwingster Subtil bedeutet laut Duden viel Feingefühl/Sorgfalt vorgehen und sehr differenziert. Zunächst haben sie 4 Jahre an diesem Album gearbeitet, womit man ihnen kaum die Sorgfalt abstreiten kann. Dann ist eine Dekade eine lange Zeit mit verschiedenen musikalischen Entwicklungen und wenn Musiker kein breites und differenziertes Spektrum abdecken, ist es kaum möglich sich über eine Zeitspanne von 10 Jahren an den Spitzen der weltweiten Charts zu halten

    • Vor 2 Jahren

      @Pseudologe Die Punkte die du machst mögen für einen kurzen Zeitraum zutreffend sein aber nicht für eine Dekade, wie oben erwähnt. Wenn man dazu relevante Studien liest entsteht eine ganz andere Korrelation. Lange erfolgreiche Musiker oder Gruppen haben ihren Stil immer wieder leicht verändert und das ist eben wieder genau diese Subtilität. Du solltest dir auch wissenschaftliche Langzeitstudien anschauen und nicht nur auf den kurzen Zeitraum einschränken

    • Vor 2 Jahren

      "wenn Musiker kein breites und differenziertes Spektrum"

      Logo, dat is ja auch was der Mainstream will, breit und differenziert. :lol:

      "Subtil bedeutet laut Duden viel Feingefühl/Sorgfalt vorgehen und sehr differenziert."

      Ach, echt? Wow.

      "Zunächst haben sie 4 Jahre an diesem Album gearbeitet, womit man ihnen kaum die Sorgfalt abstreiten kann."

      Weiß net. Wenn ich 4 Jahre lang ins Klo rülpse und dann daraus ein Album mache, heißt das noch lange nicht, das irgendwas an meiner Musik subtil ist.

    • Vor 2 Jahren

      @weazel Natürlich ist die eigene Wahrnehmung sehr eingeschränkt und subjektiv, doch wenn man sie veröffentlicht sollte man auch mal nach links und rechts schauen. Einen Einfluss auf die eigene Meinung sollte es nicht haben, aber zu einer vollständigen Rezession gehört auch die äußere und passive Wahrnehmung von anderen „Konsumenten“. Wenn sich über 100 Millionen Menschen dazu entscheiden mindestens einmal im Monat einen Musiker bzw eine Band anzuhören, muss dieser oder diese zwangsläufig auch vieles richtig machen um eine so große Gruppe von Menschen zu erreichen

    • Vor 2 Jahren

      @Schwingster Es gibt nicht „den“ Mainstream. Es gibt ja nicht mal zwei Menschen mit exakt dem gleichen Musikgeschmack. Um erfolgreich zu sein brauch man viele verschiedene Melodien, Klänge und Texte. Niemand verkauft ein Album das nicht neu ist, sondern nur aus altem Material besteht (Ausnahme: Greatest Hits). Wenn du 4 Jahre ins Klo rülpst, was deiner Rhetorik sowieso schon ziemlich nah kommt, um den optimalen Rülpser für deine Musik zu haben ist das sehr subtil und sorgfältig. Das heißt nicht das die Musik gleich gut oder schlecht ist, aber die Sorgfalt lässt sich nicht abstreiten.

    • Vor 2 Jahren

      "Um erfolgreich zu sein brauch man viele verschiedene Melodien, Klänge und Texte."

      Genau, und deshalb ist ja zum Beispiel der deutsche Befindlichkeitspop musikalisch und thematisch so divers aufgestellt. :rolleyes:

      "Es gibt ja nicht mal zwei Menschen mit exakt dem gleichen Musikgeschmack."

      Vielleicht nicht, ist aber auch nicht nötig für meinen Punkt. Im Mainstream geht es nicht um Differenzierung, sondern um Konsens, auf den sich jeder Konsument zu einigen hat, trotz evtl persönlicher kleinerer Grschmacksunterschiede. Und die entsprechende Musik liefert genau diesen Konsens.

      "Wenn du 4 Jahre ins Klo rülpst [...] ist das sehr subtil und sorgfältig."

      Nein, ist es nicht. Ins Klo rülpsen verlangt keine Raffinesse. Abgesehen davon sind vier Jahre keine außergewöhnlich lange Zeit, um ein Album zu machen. Und wesentlich interessantere und talentierte Künstler haben bessere Alben in kürzerer Zeit entwickelt.
      Dein Punkt - dass der zeitliche Aufwand hier irgendetwas Bedeutsames geschaffen hätte - läuft ins Leere.

    • Vor 2 Jahren

      "Ins Klo rülpsen verlangt keine Raffinesse."

      Und du willst Hesse sein, ich schäme mich für dich.

    • Vor 2 Jahren

      "Es gibt nicht „den“ Mainstream"

      D'oh

    • Vor 2 Jahren

      "@CAPSLOCK Mir geht es bei Kommentaren im Internet [...] einzig alleine um den Inhalt."

      Warum ist der denn dann so inkohärent (sorry, aber mir ist das Wort für Dummies nicht eingefallen)?