Beim ersten Gig seit sieben Jahren sitzt überraschend kein angestammter Schlagzeuger hinter dem Kit.
Sydney (laut) - Kündigen AC/DC etwas an, verlieren sie selten viele Worte. So auch bezüglich des ersten Livegigs der Australier seit über sieben Jahren: Beim vor einem halben Jahr angekündigten kalifornischen Power Trip Festival treten die Hardrock-Legenden um Leadgitarrist Angus Young ohne ihren angestammten Drummer Phil Rudd an. Auch Chris Slade, der in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten immer wieder zum Line-up gehörte, ist nicht dabei.
Stattdessen gibt Matt Laug sein AC/DC-Debüt, wie die Band auf Social Media mitteilte. Der 55-jährige Amerikaner schwang die Stöcke bereits für Alice Cooper oder Slash's Snakepit. Ein Grund für den Line-up-Wechsel wird nicht genannt.
Der Gig am 7. Oktober markiert zudem die Live-Rückkehr von Sänger Brian Johnson, der das Mikro 2016 aus gesundheitlichen Gründen vorübergehend an Axl Rose hatte abgeben müssen. Sowohl Johnson wie Rudd spielten gleichwohl das Album-Comeback "Power Up" von 2020 mit ein. Dies gilt auch für Bassist Cliff Williams, der für den Auftritt aus dem "Ruhestand" zurückkehre, wie die Band schreibt. Die Rhythmusgitarre bedient Stevie Young, der seit Malcolm Youngs Tod (2017) dabei ist. Im Posting sind AC/DC inklusive Laug auch beim Proben zu hören ("If You Want Blood (You've Got It)").
Chris Slade wünschte Matt Laug derweil "viel Glück": "Er ist ein sehr fähiger Schlagzeuger, der sich zurücknimmt und das Schlagzeug genau dort platzieren wird, wo Angus es haben will ... im hinteren Teil der Bühne", schrieb er auf Twitter.
I know Matt as a very nice guy from my days of living in California. He is a very capable, teetotal drummer and will put the drums exactly where Angus wants them......
— THE CHRIS SLADE TIMELINE (@SladeTimeline) September 10, 2023
At the back of the stage. I wish him the best of luck! pic.twitter.com/RBW2D8ExbQ
Im kalifornischen Indio nahe Palm Springs auf dem Coachella-Gelände sind neben den Australiern zwischen dem 6. und 8. Oktober auch Guns N' Roses, Iron Maiden, Metallica und Tool gelistet. Für den ursprünglich eingeplanten Ozzy Osbourne springen außerdem Judas Priest ein.
1 Kommentar mit einer Antwort
Der Name sagt mir nix, aber wenn er bei Alice Cooper gewirkt hat, dann muss er Qualität haben. Hauptsache es geht mit der Band immer weiter und weiter!
"Hauptsache es geht mit der Band immer weiter und weiter!"
Zustimmung. ACDC sind immer noch fresh. Dass da sowohl auf der Bühne als auch im Publikum beim Abrocken das ein oder andere Gebiss rausfällt, geschenkt! Rock änd Roll!