Der Bundesverband Klavier kürte Helge Schneider zum Klavierspieler des Jahres 2008. Der findet es schade, dass man zum Klavierspielen ein Klavier benötigt.
Frankfurt/Main (cat) - Schräger Humor und legendäre Hits wie "Es gibt Reis, Baby" sind schnell bei der Hand, wenn der Name Helge Schneider fällt. Auch die ein oder andere Ehrung durfte der Mülheimer im Laufe seiner langen Musiker- und Comedian-Karriere bereits erfahren.
Selten dürfte ein Preis allerdings den Meister selbst so überrascht haben wie der jüngste: Auf der Frankfurter Musikmesse wurde Helge Schneider gestern vom Bundesverband Klavier zum "Klavierspieler des Jahres 2008" gekürt.
Mit dem Preis ehrt der Verband vereinigter Klavierspieler alljährlich Künstler, die sich am Piano verdient gemacht haben und am Instrument eine Vorbildfunktion einnehmen. Gerade da Musik die Konzentrationsfähigkeit, die Lernmotivation, das Durchhaltevermögen und die Leistungsfähigkeit fördere, sei die Signalwirkung einer solchen Ehrung immens, so die Pressemitteilung der Messe.
Weiter heißt es, das "virtuose und faszinierende Klavierspiel des Ausnahmemusikers" habe die Jury überzeugt. Der "Katzeklo"-Komponist, der sich für die Ehrung mit einem Jazz- und Klassik-Medley bedankte, fand allerdings auch kritische Worte. So habe das Klavierspiel etwa den klaren Nachteil, dass man dazu ein Klavier brauche. Und das sei schwer, teuer und ungeschickt, "und man kann ja nicht immer zu Tante Gustav gehen, um zu üben."
In den Vorjahren erhielten der Politiker Otto Schily, Moderator Götz Alsmann, Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel und Entertainer Paul Kuhn den Preis, der mit 2.000 Euro dotiert ist.
27 Kommentare
Gut gemacht Helge, denen hast Du's gezeigt!
Soll man sich jetzt sorgen um den Bundesverband Klavier machen? Ich würde Helge Schneider nicht gerade als ein Vorbild in Sachen Klavier bezeichnen. naja...gratulation zu dem preis
ähm, das ist aber die musikmesse in frankfurt/main. die buchmesse findet zwar gerade in leipzig statt, aber ich denke, mit klavierspielern haben die dort nicht so viel zu tun.
Helge rockt, pardon jazzt!
Selten jemanden gesehen der so gut an allen Instrumenten abgeht...
Und die Filme sind der Hammer
ja, an die filme muss man sich auch erst gewöhnen. und "johnny flash" hab selbst ich nur ca 30 min ausgehalten..
Vollkommen zu Recht.
Fein !