Kaum in der großen Musikwelt angekommen, poltern die Arctic Monkeys schon gegen die jüngst etablierten Kaiser Chiefs. Davon bricht die Musikwelt sicher nicht zusammen, allerdings kollabierte Chiefs-Sänger Wilson Backstage - ohne Fremdeinwirkung.
London (ola) - Oasis und Blur haben es getan, ebenso The Killers und The Bravery, nun also zoffen sich wohl auch die Arctic Monkeys und Kaiser Chiefs. Den Fehdehandschuh hat unlängst Monkeys-Sänger Alex Turner im Interview mit dem Irischen Brat Magazin fallen lassen. "Ich denke, wenn wir die nächsten Kaiser Chiefs werden, lösen wir uns auf", gab dieser zu Protokoll und legt gleich nach "Ich mag es nicht, mit dieser Band in Verbindung gebracht zu werden. Ich mag Sie nicht. Sie sind recht lästig." Stattdessen sieht sich der Frontmann irgendwo zwischen Mike Skinner und Jarvis Cocker positioniert. Entsprechende Vergleiche mit diesen beiden Indie-Heroen sind demnach erwünscht.
Eine Reaktion der Kaiser Chiefs lässt wohl nicht lange auf sich warten. Obwohl Frontmann Ricky Wilson am Sonntag nach einem Konzert in Birmingham hinter der Bühne bewusstlos zusammenbrach, spielte das Energiebündel drei Tage später bereits wieder auf einem NME-Gipfel in der Londoner Brixton Acadamy. Hoffentlich schlagen die Worte des Sängerkollegen der Arctic Monkeys nicht zu sehr aufs Gemüt. Fortsetzung folgt. Ganz sicher.
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