Die Finalisten stehen: Buchmacher sehen Loreen und die russischen Omas weit vor Roman Lob.
Baku (aml) - Zum zweiten Mal läuteten am gestrigen Abend die Glocken zum Halbfinale vor der großen ESC-Show am Samstag. Obwohl mehrere der Teilnehmer bereits als Favoriten gehandelt wurden, hat es am Ende doch nicht für alle gereicht. Die Kandidaten aus Portugal, Bulgarien, Slowenien, Kroatien, Georgien und Weißrussland schieden aus, ebenso die Paradiesvögel aus den Niederlanden und der Slowakei.
Ohne Holland fahr'n wir zum ESC!
Für die Niederlande startete die als Indianerin verkleidete Joan Franka, die ein putziges Lied über ihre Sandkastenliebe zum Besten gab. Die Slowakei schickte Max Jason Mai ins Rennen, der mit neuem Outfit und ein paar Strähnchen mehr vielleicht ein bisschen zu viel 80ies-Rock für den Eurovision Song Contest auffuhr.
Buchmacher setzen auf Loreen
Wie auch immer: Die Kandidaten für Samstag stehen nun fest. Doch wer hat laut Buchmachern und ESC-Fans die besten Chancen auf den diesjährigen Sieg? Ginge es nach einigen Wettbüros, hat vor allem die schwedische Loreen mit ihrem hypnotisch betanztem "Euphoria" die Nase vorn.
Einen erbitterten Kampf liefert sie sich mit der showerprobten Italienerin. Nina Zilli, die ihr Heimatland bereits mit zahlreichen italienischen Hits wie "L'Amore Verra" beglückte, tritt mit einer zweisprachigen Retro-Show an.
Plätzchen von den Omas
Eine kleine Überraschung holen die russischen Großmütter aus ihrem Ofen: Mit ihren Plätzchen begeisterten sie bereits am Dienstag die Massen im Saal und vor den Bildschirmen. Auch die Wettbüros sehen sie als einen der sehr wahrscheinlichen Gewinner. Deutschlands Beitrag mit Roman Lob verorten die meisten hingegen im guten Mittelfeld.
Die endgültige Entscheidung, wer den Pokal beim 57. Eurovision Song Contest mit nach
Hause nimmt, fällt aber erst am Samstag Abend nach der Show. 15 Minuten lang werden die Telefonleitungen geöffnet sein, um jedem die gleichen Chancen zu ermöglichen.
Polizei nimmt Demonstranten fest
Kurz vor der gestrigen Show nahm die aserbaidschanische Polizei mehrere Demonstranten fest, die sich öffentlich über die Menschenrechtsproblematik äußerten. Sie wurden vor den Augen unzähliger internationaler Pressevertreter gewaltsam in bereitgestellte Busse und Polizeiwagen befördert.
6 Kommentare
Menschenrechtsproblematik. Ja das sollte man mehr vertiefen.
Ich finde, dass ist schon eine ziemlich Menschenverachtende Veranstaltung, dieser ESC.
Was man damit den armen Menschen in Aserbaidschan antut. Dabei müssen die doch schon unter Politik und so Sachen leiden. Und dann verbrennen sie zur EM auch noch Hunde!
oh, das sieht nach Aufstand aus ... schickt doch einfach unsere liebe Nato wieder mal, dann bomben wir (wie immer) eine Demokratie nach unserem westlichen Muster herbei, (nach dem ESC natürlich), das klappt schon
Pressevertreter
...welcher Gattung ? Für Pop und Numismatik vielleicht. Mit Kopfhörern auf und über das E-Tablett huschenden Fingerchen
Ich hab selten in meinem Leben etwas Langweiligeres als dieses 2te Halbfinale gesehen. Ich schlaf schon ein wenn ich nur daran denke *schnarch* Zzzzzzzz Zzzzzzzz Zzzzzzzzzz
Schweden gewinnt ESC in Baku!
http://youtu.be/ZzvAIyN4RmM