Die Erinnerung ist zu viel. Fast ein Jahr nach dem Anschlag auf George Harrison und seine Frau Olivia in ihrem eigenen Haus und ein paar Wochen nach der Einweisung des Attentäters Michael Abram in eine geschlossene Anstalt verlassen beide nun doch den Ort des Schreckens.

London (stj) - Die Villa, die sie Henley-on-Thames nannten, hatte George Harrison vor fast 30 Jahren gekauft. Die Entscheidung, das Haus jetzt zu verlassen, kommt trotz der Umstände einigermaßen überraschend. So liegt der Überfall schon elf Monate zurück, und das Anwesen wurde seitdem auch von der Familie Harrison genutzt. Zudem hatte Sohn Dhani nach der Gerichtsverhandlung vor zwei Wochen erklärt, dass sein Vater auf dem Weg der Besserung sei.

Harrison, bekannt als Krishna-Anhänger, begründete seinen Entschluss, indem er vom "schlechten Kharma, welches noch im Haus wohne" sprach. Freunde der Familie sind sich sicher, dass diese Flucht nicht von Dauer sein wird und dass George und Olivia wieder in ihr geliebtes Heim zurückkehren werden, wenn die Zeit reif ist.

"George loves the house and only time will tell if he feels strong enough to come back. For the time being, he and Olivia have moved out, but there is still a high level of security around the grounds."

Und die Pechsträhne der Harrisons hält an. So verunglückte jener Dhani mit seinem nagelneuen Audio S3 in der Nähe von Oxford, als er von der Straße abkam. Harrison Junior hatte aber Glück im Unglück und blieb unverletzt. All diese Ereignisse werden wohl George Harrison davon abhalten, sich über den Mega-Erfolg der neuen Beatles-Compilation zufreuen, die wie zu alten Zeiten in 19 Ländern die Charts anführt.

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