Für viele englische Jugendliche ist die Serie Popstars DIE Hoffnung, ihre Träume zu verwirklichen und ein Star zu werden. Doch die Castings sind hart - und Fräulein Halliwell macht es ihnen nicht gerade einfacher.
London (sam) - Viel Kritik mussten sich Popstar-Bands wie die No Angels oder die englischen Hear'Say von anderen, "echten" Musikern anhören. Trotzdem nehmen bei jedem Casting hunderte von Teenagern teil und müssen so einiges über sich ergehen lassen. Wie auch bei der englischen Show Popstars: The Rivals: Geri Halliwell ist nämlich Jurymitglied dieser Sendung, neben Pete Waterman und Westlife-Manager Louis Walsh. Und wie jetzt bekannt wurde, soll sie nicht gerade zurückhaltend mit fiesen Kommentaren sein.
So soll das Ex-Spice Girl, das heute dreißig Jahre alt wird, eine abfällige Bemerkung über die Figur einer Kandidatin gemacht haben. Die 19-jährige Carol Lynch erzählte auf dotmusic: "Als ich mit dem Vorsingen fertig war, sagte Pete oder Louis, ich wäre ein 'überlebensgroßer Charakter'. Darauf sagte Geri sarkastisch: 'Ja, wirklich überlebensgroß'. Ich lächelte und ging einfach raus, aber ich konnte es nicht glauben".
Carol, die tatsächlich etwas kräftiger gebaut ist, fasste das als Beleidigung auf und lästerte daraufhin: "Sie sieht aus wie ein Kind. Sie hat die Figur einer 8-jährigen". Auch Geris Essstörungen kommentierte sie: "Ich esse für niemanden etwas und spucke es dann wieder in die Toilette."
Böse Worte gabs auch von Jury-Kollege Louis Walsh, dem Manager von Boyzone und Westlife. Geri werde nie ein Popstar-Talent entdecken, lästerte er, weil sie absolut unmusikalisch sei: "Geri hat kein Talent, sie kann weder singen noch tanzen", sagte Walsh der britischen Sun, "sie hatte Glück, dass sie ins Fernsehen kam". Vielleicht sollte die liebe Geri, die angeblich 500.000 Pfund (ca. 800.000 Euro) für das Mitwirken in der Popstars-Show bekam, sich künftig etwas zügeln - beim Lästern.
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