Eine für die "Magic City" typische Party-Nacht endete für Scott hinter Gittern. Seine Konzerte in Deutschland sind aber nicht gefährdet.

Miami (laut) - "It's 5 AM and I'm drunk right now": Nicht nur die Songtexte auf seiner Platte "Utopia" handeln von berauschten Nächten und Eskapaden. Auch privat schlägt Travis Scott ab und zu über die Stränge. Am frühen Donnerstagmorgen wurde der Rap-Superstar auf einer Yacht im Hafen von Miami festgenommen. Der Grund? Streitigkeiten auf einer Yacht-Party.

Webster, so der bürgerliche Name des Texaners, soll auch nach wiederholten Aufforderungen, das Boot zu verlassen, weiterhin Partygäste verbal belästigt haben. Die Missachtung der polizeilichen Anweisung und sein aggressives Verhalten sorgten schlussendlich für die kurzzeitige Festnahme. "It's Miami" lautet Scotts Antwort auf die Frage der Beamten, ob er getrunken habe.

Die Kaution von 650 US-Dollar dürfte der 33-Jährige jedoch verschmerzen können. Die Angelegenheit scheint sogar profitabel zu werden für den gewieften Geschäftsmann, der in jüngster Vergangenheit bereits große Kollaborationen mit Nike oder McDonald's an Land gezogen hat: Nur wenige Stunden nach seiner Freilassung konnten Fans ein T-Shirt mit Aufdruck des Polizeifotos online erwerben.

Dieser Marketing-Kniff kommt einigen Lesern eventuell bekannt vor. Bereits 2019 veröffentlichte der Rapper Shirts bedruckt mit seinem "Mugshot", damals lautete die Anklage, Scott habe bei einem seiner Konzerte einen Aufstand angezettelt. Sehr lange wird der Ehrenbürger Houstons jedoch nicht mit diesem Zwischenfall hadern können. Am 28. Juni startet bereits seine "Circus Maximus" Europa-Tour, die ihn auch in drei ausverkaufte Stadien in Deutschland führt. Dort wird er wohl auch seine neue Single "Parking Lot" performen, die heute in Zusammenarbeit mit Mustard erschien.

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