Der erste Appetizer auf "Turbo" ist da - und schmeckt wie erwartet nach Billigbier und Koka-Kater.
Berlin (mam) - Der wichtigste Vertreter ostdeutscher Trinkkultur und Polytoxikomanie hat endlich sein Selfmade-Debüt "Turbo" am Start. Geduldig musste man auf erste Impressionen warten, jetzt liegen die ersten zwei Eindrücke in Form eines Videozusammenschnitts vor.
"Ich bin der Sylvester Stallone von der S-Bahn Station / Mein zweites Album trägt den Titel 'Selbstreflexion'."
Mit Die Achse fährt Karate Andi dabei ein sehr fähiges Produzententeam auf, das perfekt auf den Künstler eingeht. Hatte man beim Debüt "Pilsator Platin" vielleicht noch das Gefühl, er passe sich den Brettern von Beatbau-Legende 7Inch zu sehr an, scheint der selbst ernannte Trinkhallen-Prolet nun seinen Rap gefunden zu haben.
Hart nach vorne, dreckige Drums und der gewohnte Mix aus selbstironischer Drogenkultur, heftigen Punchlines und geil geflowten Doppelreimen. Das Album "Turbo" erscheint am 13. Mai.
5 Kommentare
Guter Erster Drop, Eisen mag ich fast noch mehr. Sehr gut umgesetz auch das Video. Selfmade ist echt shr gut auf den Andi eingegangen, alle richtig gemacht – bis jetzt.
irgendwie langweilig, obwohl er mit Kaisa einen denkwürdigen Track gemacht hat
Cool, noch ein Selfmade-Künstler der seine Lässigkeit verloren hat.
Mein Lieblingsrapper wird er in diesem Leben wohl nicht mehr, aber ich finde beide Tracks um Klassen besser als alles, was ich von seinem Debüt kenne. Aber er ist ja jetzt bei Selfmade, daher haben sich die Hörnchen schon wieder eine vorgefertigte Meinung zurechtgelegt, die einem im Nachhinein als die einzig gültige verkauft wird
ächz!
ein trugschluss!
du kannst machen was du willst