Gitarrenkippe Keith Richards hat seinen Rolling Stones-Buddie Mick Jagger für dessen königlichen Ritterschlag kritisiert.
London (stj) - Die Rolling Stones sind noch immer echte Rocker. Zumindest, wenn es nach Keith Richards geht, denn Mick Jaggers Ritterschlag ist dem 59-Jährigen ein Dorn im Auge. "Das ist es wohl nicht, wofür die Stones stehen", ereiferte sich der Gitarrist gegenüber dem britischen Independent über die "beschissen armselige Ehrung". Er habe keine Lust, mit jemandem zu spielen, der ein Krönchen trage und sich mit Hermelinkragen rausputze, so Richards.
Außerdem fühle er "kalte Wut" über Jaggers "blinde Dummheit", wie er dem Mojo Magazine verriet. Jagger rechtfertigt die Krönung damit, dass er sich dem Druck von Premierminister Tony Blair beugen müsse. Der kommende "Sir Mick" wird am 12. Dezember von Königin Elizabeth II. im Buckingham-Palast in den Adelsstand erhoben.
Eigentlich sollte die Zeremonie bereits zwei Tage früher stattfinden, doch wie die britische Boulevardzeitung The Sun berichtet, möchte Big Mick nicht im Schatten des 24-jährigen Rugbyspielers Jonny Wilkinson stehen. Dieser bekommt am 10. Dezember den Orden "Member of the Order of the British Empire" verliehen, weil er England bei der Rugby-Weltmeisterschaft mit seinem Treffer zum Titelgewinn verholfen hatte.
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