Guns N' Roses haben wieder einmal ein Konzert abgesagt. Der vorgeschobene Grund: Die Band durfte auf der Bühne in Portland im Bundesstaat Maine keinen Alkohol trinken.
Portland (alc) - Ein Auftritt von Guns N' Roses findet nicht statt. Ein Satz mit diesem Inhalt weckt eigentlich lediglich Assoziationen zum sprichwörtlichen chinesischen Sack Reis. Wenn die Begründung für die Absage derart hahnebüchen ausfällt wie zuletzt, kommt man aber schon wieder ins Schmunzeln.
Die Gesetze des US-Bundesstaates Maine besagen nämlich, dass Künstler auf Bühnen keinen Alkohol konsumieren dürfen. Dies sei der Band während der feuerpolizeilichen Sicherheitsprüfung so mitgeteilt worden, woraufhin die Mannen um Axl Rose kurzerhand den Gig absagten - angeblich hatte die Band vor, sich auf der Bühne Bier, Wein, Jägermeister und anderen billigen Fusel hinter die Binde zu kippen.
Auf der bandeigenen Homepage ließ Axl folgendes Statement verbreiten: "Es war uns sehr wichtig, dort zu spielen. Es ist eine Schande, dass das, was ein großartiger Abend für uns alle hätte sein sollen, von zwei Männern zunichte gemacht wurde."
Was genau diese bösen Feuerwehr-Männer verbrochen haben, außer die Gesetze des Staates Maine durchzusetzen, bleibt schleierhaft. Lokalen Medien gegenüber erklärte Axl Rose, die "Profis" um ihn herum hätten ihn vor einer "explosiven Situation" gewarnt, vor einem Gewalt-Ausbruch wie bei früheren G'n'R-Konzerten, etwa in Vancouver. Dabei gilt das Alkohol-Verbot doch nur für Band und Crew, nicht aber fürs Publikum!
Oder war die Konzertabsage wegen des Alkoholverbotes nur ein vorgeschobener Grund, und es stimmt, was die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass die Guns N' Roses nur einen Bruchteil der Karten absetzen konnten? Man wird es wohl nie erfahren ...
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