Während die Fans auf das neue Korn-Album warten, ist David damit beschäftigt, an einem "speziellen" Museum zu arbeiten. Unterdessen wurde ein Korn Live-Auftritt für Deutschland bestätigt.
Los Angeles (nku) - Es dürfte allseits bekannt sein, dass Korn eine Band sind, die es lieber düster mögen und sich in ihren Songs oft über Tod und anderes Makaberes äußern, statt Frohsinn zu versprühen. So auch in ihrem neuen Lied "Here To Stay" aus der bald erscheinenden Platte "Untouchables". Das Video zeigt drastisch alle gesellschaftlichen Abgründe und Missstände auf.
Aber auch im Privaten scheint es doch eher bizarre Interessen zu geben, so z.B. die von Frontmann Jonathan Davis. Der sammelt nämlich schon längere Zeit Gegenstände von bekannten amerikanischen Massenmördern. Als wäre das nicht crazy genug arbeitet er, wie ein Kornsprecher berichtet, mit dem Künstler Phil Coleman und dem Architekten Arthur Rosenblatt an der Entwicklung eines Museums, das genau diese makaberen Gegenstände ausstellen soll. Unter den Teilen von Davis' nicht alltäglicher Sammlung sind z.B. ein VW, den der Massenmörder Ted Bundy benutzte, als er auf Opferschau ging, sowie ein Geständnisbrief aus dem Jahr 1928 von dem Kannibalen Albert Finch, der über 100 Kinder getötet hat.
Noch ist nicht bekannt, wann das Museum eröffnet werden soll. Nebenbei arbeitet Davis mit dem Schriftsteller von Horror-Romanen Clive Barker und dem Komponisten Richard Gibbs auch weiterhin an einer DVD, die Gemälde von Barker mit Musik des Korn-Frontmannes kombinieren soll. Außerdem denken Davis und Barker darüber nach, zusammen ein düsteres Horror-Musikal zu schaffen. Hauptberuflich ist Davis aber weiterhin Leader von Korn, deren neues Werk am 11. Juni erscheint. Der bislang einzig bestätigte, diesjährige Live-Auftritt Korns findet auf dem Bizarre Festival am 17. August in Weeze statt.
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