Die Loveparade 2002 in Berlin scheint gesichert, nachdem sie dieses Jahr fast gescheitert wäre.

Berlin (psj) - Der Berliner Senat hat die Loveparade des kommenden Jahres bereits genehmigt, nachdem die Veranstalter ihren Antrag dieses Mal offenbar rechtzeitig eingereicht haben. Schauplatz der für den 13. Juli geplanten Veranstaltung soll wie gehabt der Tiergarten sein, da dort die Rahmenbedingungen bezüglich Müll- und Musikbelästigung am besten seien.

Allerdings wird dann auf den Veranstalter Planetcom eine kräftige Rechnung zukommen: Die Loveparade soll wie in diesem Sommer nicht als Demonstration, sondern als kommerzielle Veranstaltung angesehen werden, die Planetcom muss sich an den Kosten für Müllbeseitigung, Sanitäter und Polizei beteiligen.

Die Finanzierung der Loveparade war dieses Jahr ein hart umkämpftes Thema. Nach langem Hin und Her wurde sie unter der Fahne eines Straßenfestes bewilligt, ihre Gegner waren mit der "Fuckparade" nicht besonders erfolgreich. Trotzdem nahm der Hype ab: Gegenüber 2000, als noch rund 1,5 Millionen Raver durch Berlin tobten, waren es 2001 mit ca. 750 000 deutlich weniger. Falls dieser Trend anhalten sollte, erledigt sich das Problem sowieso bald von selbst.

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Mit dem Entschluss des Berliner Innensenators ist keiner zufrieden. Weder die Partygänger, noch die ökologisch motivierten Gegendemonstranten (weil die Love Parade am 21. Juli im Tiergarten stattfinden darf). Und auch nicht der Senator selbst.

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