Es gibt wieder etwas umsonst! Neben einem Track von Sharon Jones und 50 Cent und einer Prince Low-EP bietet das Netz dieser Tage eine Vielzahl unterschiedlichster Remixes. Angeführt von sage und schreibe 44 Compilations, auf denen Jay-Z seine alten Raps über neue Beats kickt.
Konstanz (doer) - Soul-Sides, Audioblog für Funk, Soul und Hip Hop, hat in seinem Stream den Track "Dapmoney". Dabei werfen sich 50 Cent und Sharon Jones gegenseitig das Mic in die Hand und zelebrieren Organic Hip Hop-Sounds.
Mit "The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders From Mars" feierte vor 35 Jahren David Bowie den internationalen Durchbruch. Was damals gut war, ist es auch heute noch. Besonders wenn Man-Cat Tracks vom Wu-Tang Clan, Mase, Nas, 2Pac und Biggy - um nur einmal ein paar zu nennen - damit mixt. Den Titel noch etwas gepimpt wurde aus "Ziggy" "Thuggy" und anstatt Spinnen bezieht sich diese Compilation auf die "Hustlers From Mars". Zum Mash Up von Glam-Rocks und Hip Hop kommt noch ein digitales Booklet und ein kleines Video, dass so richtig Appetit auf die Zusammenstellung macht.
Guter Sprechgesang muss nicht immer unbedingt aus den Staaten kommen. Der Mannheimer MC Prince Low beherrscht sein Handwerks ebenfalls gut und verschenkt kurzerhand als kleinen Appetizer auf seine Platte eine 4-Track EP.
Etwas zu verschenken hat auch Produzent Shuko. Der Mainzer, der schon mit dreizehn Jahren Beats bastelte, hat sich zusammen mit dem Kollegen The Gunna am aktuellen Jay-Z Album "American Gangster" vergriffen. Dabei haben sie die Jigga-Songs mit Samples von Marvin Gaye gemischt. Die Songs gibt es unter dem Titel "Brooklyn Soul" für Umme im Netz.
Wem das noch nicht genügt, kann auch noch ein extra dickes Goodie abgreifen. Hip Hop-Journalist Hawkeye bietet in seinem Blog eine Sammlung aus 44 (!!!) Jay-Z-Remixen zum Download. Jays tighte Raps wurden dabei schlichtweg neu unterlegt und das Ergebnis sind Kuriositäten wie Brooklyn-Rap auf Elvis-, Daft Punk- oder Led Zeppelin-Sounds.
3 Kommentare
deluxe
die thuggy stardust ist echt töfte!
Der Thuggy-Mash ist überragend, die Jay-Z Re-Mixes heben teilweise das Niveau über die professionelle Beattüftelei. Große Teile dieser Kreativität durchstoßen die Tür vom simplen home-made zum genialen Output, der besser als die originalen Beats ist. Das schaffen u.a. die Symbiosen mit Stevie Wonder, Frank Sinatra, Marvin Gaye, das Crooklyneske, die Chicago-Musical-Fusion und sogar das mit Western-Samples unterlegte. Unfassbar gut.