Am 3. Mai wird bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen der beste Videoclip gekürt. Wie jedes Jahr wird ein Online-Publikumspreis vergeben, für den nun gevotet werden kann.
Oberhausen (cat) - Bereits zum zehnten Mal suchen die MuVi-Juroren der 54. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen das beste deutsche Musikvideo. Es soll visuell anspruchsvoll sein, faszinieren oder einfallsreich überraschen. Nicht der wirtschaftliche Erfolg zählt, sondern die künstlerische Umsetzung.
Unter den Nominierten befinden wie immer bekanntere und unbekanntere Namen. Während Stereo Total ihren Stricherjungen mit Kippe im Mund durch die Straßen ziehen lassen, trifft man bei Kutti MC auf einen schwyzerdütsch sprechenden Fisch.
Erdmöbel covern dagegen Kylie Minogue: "Aus Meinem Kopf". Gute Chancen hat auch der Elektromusiker Michael Fakesch, der gleich mit zwei Clips vertreten ist. Ebenfalls nominiert: Sigur Rós, Bonnie "Prince" Billy, Kaspar Astrup Schroeder, Rechenzentrum, Food for Animals und The Notwist.
Berücksichtigt werden ausschließlich Musikvideos, deren Regisseure und Produktionsfirmen aus Deutschland kommen. Das Preisgeld kann sich ebenfalls sehen lassen, für die besten drei Videos sind mehrere tausend Euro ausgeschrieben.
Das international renommierte Festival vergibt den Preis für den besten Videoclip bereits seit 1999. Daneben wird seit 2001 der Publikumspreis vergeben, der per Online-Voting entschieden wird.
Bis zum 1. Mai kann man sich die zehn Beiträge, die aus den 200 eingesandten ausgewählt wurden, unter www.muvipreis.de ansehen und mitbestimmen. Das Preisgeld in Höhe von 500 Euro geht dabei an den Regisseur.
Zudem haben sich die Veranstalter dieses Jahr ein besonderes Schmankerl ausgedacht: Zum Geburtstag des MuVi-Awards werden online rund 20 Retro-Clips gezeigt, die das beste aus zehn Jahren MuVi-Geschichte abbilden.
Übringens: Wer mitmacht, hat die Chance auf eine Reise nach Oberhausen für zwei Personen zur MuVi-Preisverleihung am 3. Mai und anschließender MuVi-10-Jahre-Geburtstagsparty. Also, wählen gehen!
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