Der erste neue Song nach drei Jahren kündigt das zehnte Studioalbum der britischen Alternative-Rocker an.

Devon (mis) - Eine Woche, nachdem Muse ihren neuen Song erstmals live in Helsinki vor Publikum aufführten, ist nun die Studioversion erschienen. "Unravelling" ist ein Mix aus beiden Soundwelten der Band: Er beginnt als softer Elektroniktrack mit einem sanft hauchenden Matt Bellamy, bevor die Dynamik zunimmt und aggressive Riffs das Tor zu symphonischem Heavy Rock öffnen.

Es ist die erste Studioveröffentlichung der Briten seit dem letzten Album "Will Of The People" vor drei Jahren. Als Produzent fungierte Dan Lancaster, der die Band seit 2022 als Live-Musiker begleitet und bereits mit Bring Me The Horizon und Blink 182 im Studio arbeitete. Er mixte auch die Muse-Single "Won't Stand Down".

Es gilt als sicher, dass "Unravelling" als Vorbote für das zehnte Muse-Studioalbum fungiert. Im Februar stellte Bassist Chris Wolstenholme im "The Leona Graham Podcast"-Interview ein neues Album zumindest in Aussicht: "Wenn nichts schief geht, könnte 2026 ein neues Album erscheinen." Allerdings sei der Vertrag mit dem langjährigen Label Warner ausgelaufen und man habe in dieser Hinsicht noch keine Entscheidungen getroffen.

Derzeit sind Muse nur im angrenzenden Ausland live zu sehen: Heute spielt die Band beim Hellfest im französischen Clisson, am 22. Juni beim Pinkpop in den Niederlanden und am 4. Juli beim polnischen Open'er Festival. In Deutschland spielten Muse zuletzt bei Southside/Hurricane in 2023.

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Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm) Muse,  | © laut.de (Fotograf: Björn Buddenbohm)

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8 Kommentare mit 16 Antworten

  • Vor 20 Tagen

    Mehr Versatzstück geht selbst bei Muse nicht, oder?

  • Vor 20 Tagen

    Was hab ich Bock, auf die nächste Muse-Review von Sven Kabelitz, in welcher er nach wie vor irgendwo im Jahr 2008 festhängt und auch 13 bzw. dann 14 Jahre nach The 2nd Law unbedingt betonen wird, dass Madness der schrecklichste Song der Welt ist.

    • Vor 19 Tagen

      "Madness" ist spitze!

    • Vor 18 Tagen

      Alle Jahre wieder.....kommt ein neues Muse Album und jedesmal kommt morgens der Chefredakteur von laut.de ins Büro und fragt wer gerne objektiv und unvorbelastet das neue Album bewerten will.
      Warum zur Hölle brüllt immer der Kabelitz als erster "Hier!"???

      Bitte mal jemand anderes, kann das Gejammer, weil die Band sich weiterentwickelt hat nicht mehr hören!

    • Vor 17 Tagen

      Bitte das folgende nicht angepisst verstehen, so ist das hier nicht gemeint. Eher mal so als Info:
      1. Der schlimmste Song der Welt ist "Burger Dance" von DJ Ötzi. Gefolgt von Depeche Modes "I Just Can't Get Enough".
      2. Zur Info: Ich gehe an jedes Album objektiv und unvoreingenommen. Jedes Album hat bei mir die Chance auf jeden Wertung zwischen 1 und 5. Was ich hier schon mehrfach unter Beweis gestellt habe. Das letzte Muse-Album hätte sonst sicher nicht 3 Punkte bekommen. Hätte ein Act bei mir diese Chance nicht, würde ich das Album nicht besprechen und ablehnen.
      3. Natürlich hat sich die Band weiter entwickelt. Finde ich erst einmal super. Ich liebe es, wenn Acts dies tun. Es ist mir tausendmal lieber, als das zehnte Album, auf dem sie sich immer wieder gleich anhören. Aber wenn mir die Richtung nicht gefällt, dann sage ich das eben auch. Ansonsten kann ich eben auch nur schreiben, wie mir etwas gefällt. Lügen werde ich diesbezüglich nie.
      4. Ich hab bei Muse noch nie "Hier!" geschrien. So funktioniert das nicht. Keine Ahnung, warum die am Ende immer bei mir landen. Will scheinbar kaum wer anderes machen.
      5. Keine Angst. Wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, werde ich das nächste Album an mir vorbei gehen lassen. Momentan schreibe ich aus Gründen eh wenig.

    • Vor 17 Tagen

      "Madness" mußte ich selber erst live hören, um mich damit anzufreunden...seitdem gehört er zu meinen Favoriten.

    • Vor 17 Tagen

      Ich finde es zwar super, wenn Creators antworten aber Svens Mehrpunkt-Antwort kam so angeschossen rüber. Steh doch drüber man, gerade die letzten Jahre hab ich angefangen, dich gerne zu lesen

    • Vor 17 Tagen

      Soll gar nicht angeschossen sein. Ist halt wie immer eine Frage von senden/empfangen. Was bei Texten ja immer so ein Ding ist. Da mir nach dem Lesen des Textes bewusst war, dass man es leicht so interpretieren kann, hab ich das extra nochmal davor geschrieben.

    • Vor 17 Tagen

      Wahrscheinlich wäre es schon ohne die Zahlen besser gewesen. :)

    • Vor 16 Tagen

      Von jemanden der beruflich Rezensionen schreibt erwarte ich eigentlich eine Hyperbel zu erkennen und einzuordnen :>

    • Vor 16 Tagen

      Auch hier gilt senden/empfangen. :) Im Internet nun mal immer ein großes Problem. Grundsätzlich erkenne ich aber nie etwas und habe von nichts Ahnung. Das zeichnet mich doch seit vielen Jahren aus.